lionalil
Hallo, mein Sohn bekommt seit 2019 Wachstumshormone, aufgrund einer diagnostizierten Hypophyseninsuffizienz (ohne Tumor). Er hat bis September 2023 Genotropin bekommen, wodurch er anfangs recht schnell gewachsen ist, aber worauf er in den letzten Monaten kaum noch reagiert hat. Wir haben das Produkt gewechselt und er bekommt jetzt ein anderes Wachstumshormon aber auch damit ist kein Wachstumsschub erkennbar (Wachstumsstillstand seit über 6 Monaten). Er ist jetzt 11 Jahre alt, ca. 130cm groß und 26 Kilo schwer. Die psychische Belastung ist sehr groß für ihn, aber auch für uns Eltern, weil wir nicht mehr wissen was wir noch tun können. Die Wachstumsfuge ist noch nicht ganz geschlossen aber inzwischen fast altersgerecht. Nun hat eine Bekannte uns darauf gebracht, dass auch andere Ursachen noch in Betracht kommen könnten, z.B. eine Autoimmunerkrankung, so wie das bei einem anderen Kind mit ähnlicher Symptomatik diagnotiziert wurde. Ich hatte auch schon an genetische Ursachen gedacht wie Prader-Willi (da er auch sehr große Schwierigkeiten mit der Selbstkontrolle beim Essen hat und kaum Sättigungsgefühl hat), aber so ganz glaub ich da eher nicht dran. An welche Fachrichtung muss ich mich wenden, um hier Klarheit zu bekommen? Welche Tests sollten wir noch anfragen? In welche Richtung sollten wir noch denken? Über Anregungen und Tipps wäre ich Ihnen sehr dankbar! S. Jung
Liebe L., mit dieser Diagnose und Behandlung sind Sie doch sicher in Betreuung bei einem erfahrenen Kinder-Endokrinologen. Nur jemand mit dieser Fachrichtung und Erfahrung kann eine solche Diagnose stellen und die Behandlung kompetent begleiten. Bitte besprechen Sie also Ihre Sorgen mit dem Kollegen vor Ort. Aus der Ferne kann ich die Situation nicht beurteilen. Alles Gute!