Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Vorsorgeuntersuchung "U 7a"

Frage: Vorsorgeuntersuchung "U 7a"

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Gestern war ich mit meiner fast 3-jährigen Tochter zur U 7a. Ich fand es wichtig, da mir der Abstand zwischen der normalen U 7 und der U 8 von zwei Jahren viel zu groß ist. Da ich diese Untersuchung selbst bezahlen muss (was ich im Sinne der Gesundheit für meine Tochter gerne mache), erinnerte mich meine KiÄ daran, die Rechnung doch noch an die Krankenkasse zu schicken. Vielleicht würden die Kosten doch noch übernommen. Nun meine Frage: Bieten Sie bei sich auch die Möglichkeit an, die fehlenden U-Untersuchungen (z.B. die U 7a) durchführen zu lassen? Ich fände es wichtig, auch hier im Forum davon zu berichten. Viele Eltern wissen bestimmt gar nicht, dass es diese Untersuchungen gibt. Vielleicht geht es dann auch schneller, dass diese fehlenden Untersuchungen mit in das Vorsorgeprogramm der KK aufgenommen wird. Wäre schön, im Interesse unserer Kinder! LG Namika


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

Beitrag melden

Liebe N., wir Kinderärzte fordern schon lange, dass es noch mehr Vorsorgeuntersuchungen z.B. mit 3 und 7 - 8 Jahren geben müßte. Leider stellen sich die Krankenkasse da eher taub und die Eltern müßten das selber bezahlen. Und das ist für viele Familien wirklich eine hohe Belastung. Unser Berufsverband kämpft aber sehr für die Einführung und je mehr Eltern das von ihren Politikern und den Kassen fordern, desto eher wird die Einführung gelingen. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Warum findest Du die zwei Jahre Abstand zu lang? In den zwei Jahren sieht meine Kinderärztin die Kinder mal zum Impfen, mal wegen Krankheit, konkrete Fragen kann ich dann stellen oder außer der Reihe einmal anrufen, aber ich denke, der Abstand ist o.k. In dieser Zeit kommen die Kinder auch in den Kindergarten und die Erzieherinnen haben in aller Regel auch viel Erfahrungen - also unsere urteilen da schon kritisch oder empfehlen mal eine augenärztliche Untersuchung. So dass die gesamte Verantwortung nicht mehr bei den Eltern alleine liegt. Deswegen würden mich Deine Gründe interessieren. Gruß Tina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Ich denke, dass es in den ersten drei Lebensjahren eines Kindes die meisten Veränderungen im Wachstum u. ä gibt. Natürlich würde ich auch ohne diese Vorsorgeuntersuchung zum Arzt gehen, wenn etwas wäre. Aber ich bin nun mal kein Arzt und Erzieherinnen auch nicht. Eher durch Zufall haben wir im Sommer entdeckt, dass bei meiner Tochter etwas mit den Füßen nicht stimmt. Ich glaube nicht, dass meine KiÄ bei einem Impftermin darüber gestolpert wäre bzw. es bemerkt hätte. Verstehst du, was ich meine? Werden "Fehler" frühzeitig erkannt, haben sie auch die besten Therapiechancen. Es muss nicht jeder Erzieherung z. B. auffallen, dass ein Kind schlecht hört, vor allem nicht, wenn teilweise bis zu 20 Kinder in der Gruppe sind. Letztendlich bin ich froh, mich für diese Vorsorgeuntersuchung entschieden zu haben. So habe ich ein gutes Gewissen, etwas für die Gesundheit meiner Tochter getan zu haben und weiß, dass alles in Ordnung ist. Die nächste steht ja in einem Jahr an, da sehen wir weiter ;-) LG Namika


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.