LeagueofJoy
Sehr geehrtes Expertenteam, ich bin eine stille Mitleserin im Forum und habe mich jetzt extra angemeldet. Ich lese hier immer wieder von so vielen Lymphknoten-Fragen. Mein Kind, 4,5 Jahre, hat seit längerem schon tastbare/sichtbare Lymphknoten. Diese wurden dann per Ultraschall und Blutuntersuchung(mit manuellem Diff., also Mikroskopisch) abgeklärt, weil sie nach einem Infekt gewachsen waren. Sie sind noch immer so da, aber laut Ultraschall unbedenklich. Nun lese ich so viele verzweifelte Fragen, dass man sich mehrere Meinungen eingeholt hat(!?). Ich habe im Endeffekt eine Meinung und an die geglaubt. Meine Frage nun dazu: Kann man mit Ultraschall eine schwerwiegende Krankheit der Lymphknoten sicher ausschließen? Und was wären Anzeichen von Lymphknotentumoren? Im Internet finde ich nur schreckliches dazu, zB dass über 1cm im Durchmesser krebsverdächtig ist, mein Kind hat ein paar über 1cm. Vielen herzlichen Dank im Voraus
Hallo Leagueofloy, ich bin jetzt mal ganz offen: ich beantworte hier seit 2 Monaten Fragen. Und diese, ich kann es nicht anders formulieren, Lymphknotenhysterie, welche in diesem Forum herrscht macht mich wirklich fertig, schockiert mich und ärgert mich auch ein wenig, weil ich das Gefühl habe, dass Herr Busse und ich schreiben können was wir wollen: einige Eltern lassen nicht locker Ihrem Kind doch eine bösartige Erkrankung , im wahrsten Sinne des Wortes, an den Hals zu dichten. Letzter ruhiger Versuch: Kinder haben, insbesondere am Hals, im Nacken und in der Leiste oft und schnell und langanhaltend Lymphknoten. Und wenn es den Kindern sonst gut geht, sie nicht ständig fiebern, kein großen Gewichtsverlust haben und nicht dramatisch schlapp und müde sind, dann ist das normal und ich mache in der Praxis weder einen Ultraschall noch eine Blutentnahme. Und damit bin ich seit knapp 20 Jahren nicht ein einziges Mal auf die Schnauze gefallen. Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende Ralf Brügel