Hallo und vielen Dank erst Mal, dass Sie sich hier Zeit nehmen und den Eltern mit Rat zur Seite stehen. Ich habe folgendes Problem: Meine Tochter ist 7 Monate alt und bekommt seit ca. 6 Wochen Beikost. Angefangen mit Karotte, Pastinake etc., dann Kartoffeln zugefügt usw. Seit Beginn der Umstellung tut sie sich nun sehr schwer mit Stuhlgang, macht höchstens 1x die Woche und das unter Geschrei. Ich glaube auch dass sie sich nie vollständig entleert, sondern nur so viel wie nötig. Zwischendurch habe ich sogar wieder aufgehört mit der Beikodt wegen der Verstopfung. Ich habe alles probiert, Pflaumenbrei nach den Mahlzeiten gegeben, Öl in den Brei, stopfende Obst- und Gemüsesorten verbannt, Brei mit Wasser verdünnt usw. Unsere Kinderärztin hat mir empfohlen Milchzucker zu geben und es bis auf 6 Teelöffel über den Tag verteilt zu steigern. Da sind wir jetzt auch angekommen. Trotzdem hat meine Tochter anscheinend Schmerzen beim Stuhlgang. Sie verdrückt es sich und es kommt immer mal wieder ein hartes Stück raus, Konsistenz wie Knetmasse, trotz Milchzucker. Wir haben ihr einmal auf Anraten der Kinderärztin einen Einlauf (microlax) gegeben, aber das finde ich muss auch nicht unbedingt sein, weil es sehr unangenehm für sie war. Haben Sie einen Rat für mich? Woran liegt das, wird sich die Verdauung nicht irgendwann anpassen? Wie kann ich ihr helfen? Besten Dank im Voraus.
von Zitrone77 am 09.01.2020, 13:05