monalina
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, heute muss ich mich wieder mit einer Frage an Sie wenden. Meine Tochter, 5 Monate, spuckt seit gestern vermehrt nach dem Stillen. Meiner Meinung nach gibt es 2 Möglichkeiten, woran dies liegen könnte: Zum Einen hat sie seit 1,5 Wochen einen Atemwegsinfekt mit Husten und Schnupfen, aber ohne Fieber. Ich war mit ihr beim Kinderarzt, der zu Nasentropfen riet, aber keinen Grund zur Besorgnis sah. Er riet mir aber, darauf zu achten, dass sie genug Flüssigkeit bekommt. Da ich mir deswegen Sorgen machte, waren wir aufgrund des Spuckens gestern beim Notdienst. Dieser stellte fest, dass sie genug Flüssigkeit hat. Allerdings sei ihr Rachen gerötet. Laut ihm werde dann der Würgereflex vermehrt ausgelöst und die Babys spucken deshalb öfter. Stimmt das? Zum anderen kann sich meine Tochter seit letzter Woche sowohl vom Bauch auf den Rücken als auch vom Rücken auf den Bauch drehen und kugelt seitdem mit Begeisterung durch die Wohnung. Nach dem Stillen liegt sie kaum ruhig da, sondern "turnt" sofort wieder rum. Der dadurch enrstehende Druck auf den Bauch kann doch bestimmt auch zu vermehrtem Spucken führen, oder? Meine Fragen: Was denken Sie, warum sie spuckt? Ist vermehrtes Spucken ein Problem? Und falls es am vielen "Herumkugeln" liegt, haben Sie einen Tipp für mich, wie ich sie daran hindere, sofort wieder "loszulegen"? Hab schon versucht, sie eine Weile zu tragen oder in Rückenlage zu bespaßen - keine Chance. Danke und beste Grüße!
Liebe M., so lange Ihre Tochter trotzdem gut gedeiht, ist das vermehrte Spuckeln kein Problem. Auslöser ist am ehesten die vermehrte Bewegung, das ist aber ja gut so. FÜhren Sie doch jetzt bitte zügig Beikost ein, die feste Nahrung bleibt besser drin. Alles Gute!
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