Amles
Hallo Herr Dr. Busse, bei unsere Tochter 21 Monate alt, ist es ein Drama sie zum schlafen zu bewegen. Sie kann kaum geradeaus gucken, Normale Bettzeiten waren immer 19 Uhr nach dem Essen ins Bettchen. Aktuell ist an schlafen nicht vor 21:30 bzw. 22 Uhr zu denken. Ihr Tag beginnt recht früh, um 6:30 Uhr, da wir beide Berufstätig sind und sie fertig machen für die Tagesmutter. Einschlafrituale sind schon länger passe. Sie lieg bei uns im Elternbett, da ein schlafen in ihr Bettchen nicht mehr möglich ist und in heftigen Geschrei endet. Sie schlägt ihren Kopf auf das Kopfkissen minutenlang, oder wirbelt mit den Armen wild umher. Sie schlägt oder tritt einen ins Gesicht und lacht dabei. Dreht sich gefühlt 1000 mal im Bett rum. Findet aber keine Schlaf Position oder Ruhe. Dann liegt sie einmal still für einige Minuten und man denkt sie wäre eingeschlafen, aber dem ist nicht so und schon beginnt das Schauspiel von vorne. Das geht wenn man Pech hat gute 1 bis 2 Std. Wir haben auch schon versucht sie zu einem späteren Zeitpunkt ins Bett zu bringen, dies verändert nichts an der genannten Situation. Heute sagte uns die Tagesmutter das sie sich einen ganzen Büschel Haare ausgerissen hat, man sieht die Kahle Stelle am Kopf. Wir machen uns Gedanken, daß es Defizite sein könnten. Wir haben uns mit diverser Literatur über die Wachstum Schübe, Verhalten etc. gelesen was in dem Alter auf uns zu kommt und in Zukunft, Trotzphase usw. aber das aktuelle Verhalten kann nicht "Normal" sein für unser Empfinden. Hätten Sie eine Tipp ? Grüße
Liebe A., beim Schlafen helfen vor allem klare Rituale und auch konsequentes Verhalten der Eltern. Sie dürfen sich trauen, zu entscheiden, wann Ihre Tochter in ihr Bett im Kinderzimmer gebracht wird!!! Mit einem immer gleichen Ritual und einer "Abklingphase" vorher mit ruhiger Beschäftigung. Dann Körperpflege und eine Gutenachtgeschichte oder Ähnliches und dann dürfen Sie auch das Zimmer verlassen. Gerne ein kleines Nachtlicht anlassen, aber ansonsten bei Bedarf nur in 3-minütigen Abständen erneut ins Zimmer gehen, kurz leise erklären, dass alles in Ordnung sei, es jetzt Nacht sei und alle schlafen wollten und wieder gehen. Am Anfang sicher nicht einfach, aber es lohnt sich für alle, wenn Sie liebevoll konsequent bleiben. Alles Gute!
Mamamaike
Hallo, nicht verhaltensauffällig, keine Sorge, "nur" übermüdet ist eure Tochter. Macht sie Mittagsschlaf? Denn tatsächlich können manche Kinder vor lauter Müdigkeit nicht einschlafen, wenn sie insgesamt zu wenig Schlaf haben. Dazu kommt die Sorge, "etwas zu verpassen", wenn man schläft. Frag doch mal hier im Forum Babyschlaf, die haben bestimmt gute Ideen, wie man euch konkret helfen könnte. Viele Grüße
Einmalistkeinmal
Hallo, erinnert mich stark an unser Kind und wir haben rausgefunden dass es einfach seine Art der selbstregulierung ist. Manche Kinder müssen vor dem Einschlafen sich so runterbringen bevor sie in der Lage sind ein ruhiges Ritual zu akzeptieren. Wir machen also folgendes: Nach dem Essen machen wir noch einmal als Familie zusammen Kinderdisko. Tanzen, rennen um den Küchentisch zu Kindermusik. Dann machen wir ihn bettfertig und gehen gemeinsam ins Familienbett, reden über den Tag, schauen ein Buch an und schenken dem gekaspere (sollte es noch sein) wenig Beachtung. Bloß nicht angespannt reagieren, es macht es schlimmer. Generell verhält er sich mehr so wenn er nicht genug Bewegung und geistige Auslastung hatte und wir angespannt sind. Probiert es mal aus, viel Erfolg!
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