Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Verhalten Säugling 6 Wochen alt

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Frage: Verhalten Säugling 6 Wochen alt

Clara-Lou

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Guten Tag Herr Busse, mein Sohn (6 Wochen alt, OP vor 3 Wochen am Magenpförtner, Gewicht 5 Kilo, bekommt ausschließlich Pre Nahrung) schreit und quengelt eigentlich nur den ganzen Tag, oft verstärkt vor und nach den Essen. Es wird oft gegen Nachmittag meistens noch schlimmer. Schaffe es mittlerweile nicht mehr, ihn für längere Zeit zu beruhigen. Er wird zum Teil auch richtig aggressiv. Schmeißt sich von links nach rechts, drückt sich mit den Beinchen weg, kratzt sich selbst um Gesicht u.v.m. Vor allem seit der OP ist dies der Fall. Seitdem hat er auch nur 1x innerhalb 24 Std Stuhlgang, manchmal nur alle 2 Tage. Vor der OP 5-8x pro Tag. Auch die Konsistenz hat sich geändert. Vorher fest breiig mit Stücke, jetzt weich, fast flüssig. Zudem drückt er oft, er wird teilweise ganz rot dabei. Es kommt aber nix. Was kann ich tun damit ich ihm helfen kann? Er macht keinen glücklichen, zufriedenen Eindruck mehr auf mich. Entweder er schläft, oder er schreit. Das belastet mich sehr. (Wir waren gestern zur Nachsorge wegen Magenpförtner im KKH zum Ultraschall. Nieren, Magen, Darm, Blase, alles ohne Befund) Er ist unzufrieden, schreit wirklich aus voller Seele. Wahrscheinlich hat er Schmerzen im Bauch, bzw um Darm. könnte das Verhalten zusätzlich vielleicht auch psychische Ursachen haben?


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe C., als erstes sollten Sie Ihren Kinderarzt bitten, sich Ihren Sohn genauer anzuschauen, um eine organische Ursache für die Unruhe auszuschließen. Wenn das hoffentlich nicht der Fall ist, dann kann Sie Ihr Kinderarzt sicher beraten, wie man am besten mit der nicht ungewöhnlichen Unruhe eines Babys umgeht und/oder Sie an eine spezielle Beratungsstelle für Babys mit "Regulationsstörungen" empfehlen. Alles Gute!


Tigerblume

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Ich würde in Rücksprache mit dem Kinderarzt ein Schmerzmittel geben, dann siehst Du ja ob es wirklich Schmerzen waren. Ansonsten (wenn es nicht an Schmerzen liegt) wäre es vielleicht hilfreich wenn Du Dich von einer erfahrenen Person beraten und anleiten lässt und Dich auch mit Babyverhalten befasst, um zu verstehen wie Du Deinem Sohn helfen kannst (Tragetuch, Federwiege, weisses Rauschen,...).


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