SonjaF79
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, ich habe Ihnen bereits Anfang letzter Woche geschrieben, da ich den Verdacht hatte, dass unsere 30 Monate alte Tochter einen Harnwegsinfekt hat. Den Verdacht hatte ich wegen des starken Ammoniakgeruchs ihres Urins und geröteter Schamlippen. Beides ging innerhalb von 1,5 Tagen weg dank der einschlägigen Hausmittelchen (viel Trinken, Zinkcreme..) . Nun, eine Woche später, sind die Symptome zurück. Und dazu kommt nun noch Ausfluss. Ansonsten ist sie topfit wie immer. Normalerweise würde ich damit vorsichtshalber zum Kinderarzt, da dazu ja an vielen Stellen dringend geraten wird. Nun ist es aber so, dass die Kinderarztpraxis in einem Ort mit sehr, sehr hoher 7-Tage-Inzidenz liegt und an allen 8 Schulen gibt es Coronafälle. Dementsprechend viel hat unsere Kinderärztin zu tun. Bereits letzte Woche klang die Arzthelferin am Telefon recht verzweifelt und riet uns dringend davon ab, mit dem Verdacht auf eine (leichte) Blasenentzüdnung in die Praxis zu kommen. Morgen wird in der Praxis sicherlich noch viel mehr los sein. Natürlich können Sie uns nicht die Entscheidung abnehmen, ob wir mit unserer Tochter zum Arzt sollen oder nicht. Aber können Sie mir bitte eine HIlfestellung geben, bei welchen Symptomen wir unbedingt gehen sollten? Bislang hat unsere Tochter: - leicht dunkleren Urin mit Ammoniakgeruch seit gestern früh (sowie Anfang letzter Woche zwei Tage) - Ausfluss seit heute Nachmittag - urnieren fällt teilweise ein wenig schwer - aber sehr guter Allgemeinzustand und keine erhöhte Temperatur Über Ihre Einschätzung freuen wir uns sehr!! Mit freundlichen Grüßen SonjaF
Liebe S., Sie könnten ja als erstes eine Urinprobe auffangen und in die Praxis zur Untersuchung bringen. Wobei ich auch der Meinung bin, dass Ihre Tochter einen Termin in der Kinderarztpraxis bekommen sollte zu einer Zeit, in der die Praxis Termine für nicht infektiöse Kinder macht. Alles Gute!
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