Mitglied inaktiv
Unsere Tochter ist keine 8-Monats-Gläschen, obwohl sie schon 10 1/2 Monate alt ist und auch Brot, Brötchen, Brezel und auch mal kleine Stücke Putenwurst oder Käse ist. Babyreiswaffeln vertilgt sie wenn man nicht aufpasst fast komplett auf einmal. Nur bei den Gläschen mit den Stückchen drückt sie alles wieder raus und weigert sich zu essen. Bis jetzt habe wir ihr dann immer ein 4-Monats-Gläschen gemacht und mussten das andere dann wegschmeissen. Müssen wir nachgeben oder sollen wir hart bleiben und sie mal "hungern" lassen. Bitte nicht falsch verstehen, wir wissen nur nicht wie wir es richtig machen.
Liebe C., wie wäre es denn mit selbstgekochtem vom Familientisch? Das ist oft attraktiver. Oder Sie pürieren die 8-Monatsgläschen einfach nachträglich, damit er sich wenigstens an den anderen Geschmack gewöhnt. Hungern lassen sollte man in diesem Alter nur sehr begrenzt. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Ich würde ihr garkeine Gläschen mehr geben. Einfach vom Familientisch mitessen lassen.
Mitglied inaktiv
dann würde ich sagen: bleib bei brei (also die gläschen ab dem 4.monat) oder du gibst ihr vom Familientisch, halt weniger gewürzt. bei uns wars das gegentei: unser kind mochte die gläschen ab dem 4.monat nicht... hat spät mit beikost angefangne,dafür gleich die stückeligen sachen, mit 11 Monaten war dann nur noch unser essen interessant. lg
Mitglied inaktiv
Hallo! Bitte lasse Dein Kind auf keinen Fall hungern! Generell ist Beikost nur als Hinführung zum Familientisch gedacht und spielt es keine große Rolle, ob sie 8-Monats-Gläschchen isst oder lieber etwas anderes. Sie soll einfach langsam auf feste Kost und den Familientisch vorbereitet werden. Ich schließe mich den Vorrednerinnen an und rate Dir dazu, selbst zu kochen. Meine Tochter hat die Breizeit fast übersprungen und wollte relativ früh ihr Essen vom Familientisch und auch selbst essen. Bereite ihr die Sachen babygerecht zu (kein Salz etc.) und lass´ sie damit experimentieren. Essen soll etwas sein, dass den Kleinen Freude bereitet und keinen Zwang darstellen. Mit Zwang (was auch das Hungern lassen ist) erreichst Du das Gegenteil. Denke immer daran, dass die Kleinen sich in der Regel das holen, was sie brauchen. Vorausgesetzt, wir lassen sie. ;-) Hier ein Tipp für ein tolles Familienessen, welches bei mir toll funktioniert: Dünste ihr im Töpfchen dünne Kartoffelscheiben u. Brokkoli und mache dazu Fischstäbchen aus dem Bio-Laden (die Panade kannst Du vorher unter laufendem Wasser abspülen, falls sie gesalzen ist). Kartoffelgratin mit Brokkoli und Blumenkohl ist auch ganz toll. Du kannst kleine Auflaufformen nehmen und das Essen für Dich und den Rest der Familie würzen und für die Kleine bleibt es bei den Kartoffeln mit Gemüse, Sahne und Milch (evtl. ein ganz klein wenig Gouda dazwischen). Falls Du nicht mehr stillst, gib wg. des Eisens zum Gratin z.B. etwas Bio-Rinderhackfleisch hinzu. Mehr Abwechlung muss es auf für den Anfang nicht sein. Die Kleinen lieben es, immer wieder das Gleiche zu essen. Zum Frühstück geht Vollkornbrot (mit gemahlenen Körnern) mit Butter und Banane oder auch Banane mit Vollkornbrot zusammen zerdrückt. Ich empfehle Dir für die nächste Zeit das Buch: "Essensspaß für kleine Kinder". Ist ganz, ganz toll! Viel Erfolg beim gemeinsamen Essen und viele Grüße Andrea
Mitglied inaktiv
Diese Gläschen mit Stücken sind keinesfalls ideal um ein Kind an festere Kost heranzuführen. Die Mischung aus Stückchen und Brei verwirrt viele Kinder, sie wissen nicht ob sie schlucken (Brei) oder kauen (Stücke) sollen. Uns Erwachsenen geht es doch ähnlich bei solchen Speisen! Koch lieber selbst und gib gleich weiche Stücke o.ä. Wir hatten das Gleiche Problem, die 8-Monats-Gläschen hat sie erst jenseits von 1 Jahr freiwillig gegessen, aber stückiges Selbstgekochtes schon früher.
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