Aprilbaby20
Guten Abend, ich habe mal eine etwas allgemeinere Frage. Und zwar ist mein Kleiner knapp 9,5 Monate alt und ist ein sehr aufgewecktes, quirliges Kind. Er muss alles sehen, anfassen, überall hin und benutzt jede Fähigkeit, die ihm dazu einfällt. Natürlich ist noch nichts wirklich ausgereift und daher kommt es immer mal zu kleineren Unfällen. Nicht immer lässt sich das vermeiden. Zudem kommt, dass er es schafft, auch dort zu fallen, wo man eigentlich gar nicht fallen kann. Zumindest so die Theorie... Ich sehe natürlich immer zu, alles abzusichern... Aber... Gerade eben zum Beispiel ist er zwischen Bettschutzgitter und Wand gerutscht/gefallen. Ein winziger Spalt und er hat es geschafft. Nun zur Frage. Wie muss ich den Kleinen 'untersuchen', wenn ich nicht einmal genau sagen kann, ob, oder was er sich verletzt haben könnte. Jedes Mal einen Arzt aufzusuchen erscheint mir etwas übertrieben, wenn er keine offensichtlichen Schmerzen hat, keine Beulen, nichts offen ist und er nur kurz weint. Aber die Angst, dass er sich doch mal was verletzen könnte, was man nicht auf Anhieb sieht, ist groß und da. Ich weiß, wie man bei Kopfstürzen reagieren muss, aber wie sieht es mit anderen Teilen des Körpers aus (z. B. abtasten)? Was sind die gefährlichsten Verletzungen? Die Frage mag etwas seltsam sein, aber ich habe doch Furcht, zu unbeholfen zu reagieren und irgendetwas übersehen zu können. Ich bedanke mich für Ihre Antwort im Voraus und wünsche einen angenehmen Abend. Henriette
Liebe A., sobald unserer Kleinen mobiler werden, wird es in der Tat spannend und unfallträchtig. Die wichtigste Botschaft ist aber: wenn wir die Umgebung frei machen von ernsten Gefahren wie Treppen, ungesicherten Türen und Fenstern und scharfen Ecken und Kanten, und wenn wir verhindern, dass die Kinder giftige und gefährliche Dinge erreichen können, passiert in der Regel nichts ernsthaftes. Wenn dann doch einmal lautes Weinen Schmerz und vor allem auch Erschrecken kundtun, dann sind ruhiges und Gelassenes Trösten die beste Medizin. Und nach dem ersten Schrecken und Durchatmen ist es das entscheidende, wie das Kind sich benimmt, wenn es sich beruhigt hat. Wenn es ganz unauffällig ist, dann ist es nur nach einer relevanten Schädelprellung wichtig, das Kind 48 Stunden zu beobachten und bei jeder Auffälligkeit umgehend einen Arzt zu kontaktieren. Im Zweifelsfall ist natürlich immer der Kinderarzt der Ansprechpartner. Hilfreich ist es auch, einen 1.Hilfekurs zu besuchen, zumindest virtuell. Alles Gute!
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