Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Busse, 1) Heute hatten wir an der Autobahn eine Panne und mussten ziehmlich lange auf den ADAC warten. Leider konnte man nicht ins Gelände ausweichen und somit standen wir die ganze Zeit neben dem vielen Verkehr und in den Abgasen. Denn wir hatten die Panne an einer Stelle wo es keinen Standstreifen gab hatten deshalb sicherheitshalber das Auto verlassen und standen hinter der Leitplanke. Es hat sicher eine Stunde oder auch länger gedauert. Hat diese geballte Ladung an Autoabgasen, denn es war sehr viel Verkehr und kaum Verteilung durch Wind schädliche Auswirkungen auf meinen fast 2jährigen Sohn? 2) Dann hätte ich noch eine allgemeine Frage. Seit meiner letzten Schwangerschaft und auch durch die jetztige Schwangerschaft reagiere ich extrem empfindlich auf Gerüche v.a. Zigaretterauch und Autoabgase. Z.T. rieche ich beides schon wenn mein Mann noch garnichts riecht und für mich stinkt es so als würde ich direkt neben dem Auspuff oder der Zigarette stehen. Somit ist für mich jeder Gang nach draußen mit meinem kleinen Sohn eine Herausforderung da ich nicht einschätzen kann wie schlimm es eigentlich wirklich ist. Gibt es eine Aussage darüber ab wann Zigarettenrauch und Abgase für Kinder bzw. Kleinkinder schädlich sind, damit ich dies zukünftig besser einschätzen kann. Ich versuche schon alles zu vermeiden, fahre Fahrrad und kein Auto aber leider komme ich um die Autos und Raucher nicht drumherum. 3) und zuletzt noch die Frage inwiefern es meinem Sohn schadet, wenn jemand mit der Zigarette direkt an ihm vorbeigeht und er den ganzen Rauch abgekommt oder sich der Vorbeilaufende gerade die Kippe anzündet und alles dem Kind quasi ins Gesicht pustet, da es ja auf der Höhe der hängenden Hand ist. Leider sind Raucher v.a. Kindern gegenüber häufig nicht wirklich rücksichtsvoll und mein Sohn kann ja noch nicht die Luft anhalten wenns so stinkt. Vielen Dank für ihre Mühe und Hilfe. Vielleicht kann ich ja zukünftig entspannter damit umgehen.
Liebe Z., das eigentlich gefährliche daran ist nur, dass sich Ihre "Ängstlichkeit" und Ihr Versuch, Ihren Sohn auch vor Dingen zu schützen, die nun mal zu unserem Alltagsleben gehören und die weder zu vermeiden sind noch einen messbaren Schaden verursachen, auf Ihren Sohn übertragen und sein Leben negativ beeinflussen kann. Natürlich wird kein Mensch mit einem Kind in eine verrauchte Kneipe gehen - die es ja Gott sei Dank bei uns nicht mehr gibt - oder ständig mitten im dichten Verkehr mit dem Kinderwagen spazierengehen. Mehr lässt sich aber wirklich nicht tun und Kinder sollen ja das Leben positiv sehen lernen und nicht von Sorgen und Ängsten geprägt werden. Alles Gute!
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