Hallo,
meinen fünf Monate alten Sohn stille ich bisher voll. Leider muss ich gesundheitsbedingt Medikament nehmen, die sich mit dem Stillen nicht vereinbaren lassen. Ich müsste also auf Flasche umsteigen oder?! Nur wie? Ich kann doch von heute auf morgen nicht einfach mit dem Stillen aufhören. Einige Zeit kann ich die Medikamenteneinnahme noch rauszögen, so dass ich langsam auf Flasche umsteigen könnte. Was gebe ich da am besten? Wie stell ich es an, dass auch meine Brust damit klar kommt? Kann ich Flaschen vorbereitet haben und sie dann zu den Mahlzeiten warm machen? Kann ich auch mit Flasche nach Bedarf füttern? Hab soviele Fragen und fühle mich so unsicher. Ich brauche dringend einen Rat in dieser Sache.
Viele Grüße, Katja
Mitglied inaktiv - 28.12.2005, 10:26
Antwort auf:
Umsteigen von Stillen auf Flasche
Liebe E.,
zunächst sollten Sie noch einmal genau nachfragen, ob das mit dem Medikament wirklich gegen Stillen spricht. Im Zweifelsfall kann ihnen Prof. Paulus genaue Auskunft geben. Auf jeden FAll können Sie jtzt zügig mit Beikost anfangen und so Stillmahlzeiten verringern. Wenn Sie sofort aufhören müßten, dann sollten Sie ein Medikament erhalten und ihrem Sohn können Sie die Flasche mit einer 1-er-Nahrung geben.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 28.12.2005
Antwort auf:
Umsteigen von Stillen auf Flasche
Liebe Katja,
wenn du abstillen möchtest, ist natürlich nichts daran zu ändern und dein kleiner Sohn wird sich damit anfreunden müssen. Es bleibt ihm ja nichts weiter übrig.
Viele Ärzte kennen sich aber mit stillfreundlichen Medikamenten nicht genug aus. Bitte doch deinen Arzt bzw. deine Ärztin, sich mit dem unten genannten in Verbindung zu setzen. Dort wird man von Fachleuten beraten, welche Medikamente auch in der Stillzeit genommen werden können. Nur mal so als Tipp von mir, falls du nach Alternativen suchst.
Alles Gute und viele Grüße,
Agnetha
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Mitglied inaktiv - 28.12.2005, 12:50