Missy31
Sehr geehrter Hr. Dr. Busse, mein Sohn ist 3 Jahre alt und gegen Windpocken geimpft. Nun trat ein Fall in der Kita auf. Kann er trotzdem Überträger des Virus sein. Ich bin in der 17. Ssw und hatte Windpocken als Kind, wenn auch kurz und eher harmlos. Könnte ich dennoch bei Übertragung die Gürtelrose bekommen, da das Virus ja in meinem Körper ist? Und ist eine Grippeschutzimpfung bei gesundem Kind sinnvoll? Er gehört ja quasi nicht zur Risikogruppe, ich habe aber gehört, dass es auch durchaus sinnvoll sein kann, wenn gesunde Kinder auch gegen Grippe geimpft werden. Ich danke im Voraus für Ihre Antwort!
Liebe M., Sie hatten Windpocken und können diese nicht mehr bekommen. Aber unabhängig von einer Ansteckung kann jeder, der früher Windpocken hatte, Gürtelrose bekommen, wenn die lebenslang in den Nervenganglien schlafenden Viren aus welchen Gründen auch immer aktiviert werden. Nur wenn Ihr Sohn trotz Impfung Windpocken bekäme, könnte er Andere - aber nicht Sie - anstecken. Die Grippeimpfung wird auf jeden Fall für Sie in der Schwangerschaft empfohlen. Ob man außerhalb der offiziellen Empfehlungen auch gesunde Kinder gegen Grippe impfen will, ist eine individuelle Entscheidung, die man mit dem eigenen Kinderarzt besprechen sollte. Alles Gute!
Felica
Wie kommst du auf die Idee das du auf diesen Weg die Gürtelrose bekommen könntest? Wer Windpocken hat, kann nur Windpocken weitergeben.
Felica
Übrigens vermutet man sogar das der Kontakt mit Windpockenerrreger vor Gürtelrose schützt. Da das Immunsystem regelmäßig gefordert wird.
Mitglied inaktiv
Die Gürtelrose ist ein Wiederaufflammen der Varizellen Viren, die du bereits in dir trägst, keine Infektion von außen. Und selbst wenn die Gürtelrose entstünde, wäre das Ungeborene durch die Antikörper geschützt.
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