Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Übelkeit nach Sturz, wann bedenklich?

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Übelkeit nach Sturz, wann bedenklich?

Lyrie

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Guten Tag Herr Dr. Busse, ich möchte Ihnen gerne unsere Situation schildern: Meine 3,5jährige Tochter ist gestern beim Aussteigen aus dem Buggy aus diesem gestürzt und ziemlich unsanft auf das Gesicht / Kopf auf den Parkettboden der Wohnung gefallen. Das war etwa um 12.30 Uhr. Beim Beruhigen hat sie sich nur über die schmerzende Nase beklagt, die wir da auch gekühlt haben. Sie sagte aber auch, dass sie verschwommen sehe. Währenddessen hat sie mich immer wieder gefragt, wo sie gefallen sei, warum ihr die Nase weh tue. Ich gehe daher tatsächlich davon aus, dass sie sich kurzzeitig nicht mehr erinnern konnte, was passiert ist. Erst nachdem sie sich beruhigt hatte, habe ich gesehen, dass sie auf der linken Stirnseite auch aufgekommen sein muss (kein Bluterguss, nur gerötet, aber leicht geschwollen). Sie hat sich den Rest des Tages wie gewohnt verhalten (gespielt, gelacht, aufmerksam gewesen). Keine Seh-Probleme mehr. Ich habe die Pupillen immer wieder kontrolliert die normal, gleich groß waren und sich regelmäßig bei Licht zusammenzogen. Sie hatte auch keine Beschwerden mehr, außer gelegentlich Schmerzen vom Nasensattel aus. In der Nacht allerdings (gegen 3.30 Uhr) wurde sie wach und hat sich über Übelkeit und Bauchschmerzen beklagt. Mit Kirschkernkissen und Kamillentee, war es wieder in Ordnung (kein Erbrechen). Sie hat sich auch ordentlich ausgeschlafen bis 9.00 Uhr. Sie ist jetzt wach, munter, gut gelaunt und sagt, ihr tue nichts mehr weh. Also beschwerdefrei. Auch von der Schwellung / Rötung an der Stirn ist nichts mehr zu sehen. Pupillen weiterhin unauffällig. Trotzdem frage ich mich, ob ich zur Sicherheit bei unserem Kinderarzt vorstellig werden sollte, selbst wenn sie weiterhn beschwerdefrei bleibt? Offenbar hatte / hat sie ja eine leichte Gehirnerschütterung abbekommen - allerdings wird vom Arzt, vermute ich, auch nicht mehr unternommen als der Rat, dem Kind Ruhe zu gönnen und weiter zu beobachten, ob sich etwas verändert? Danke für Ihre Einschätzung hierzu.


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe L., alleine die Sehstörung und das sich nicht Erinnern können, wären genug Anlass gewesen, umgehend zum Kinderarzt oder in die Klinik zu gehen. Alles Gute!


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