Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, ich war vor kurzem mit meinem zweiten Sohn zur U3. Auf Grund eines Umzugs sind wir jetzt bei einem anderen Kinderarzt als mit unserem ersten Kind und ich bin etwas verunsichert, da die Untersuchungen sich doch ziemlich unterschieden. 1) So wurde mein erster Sohn bei der U3 z.B. kopfüber hochgehalten, um die Lage-Reflexe zu überprüfen. Diese Untersuchung fehlte bei der U3 des zweiten Kindes definitiv, was mir jedoch erst jetzt zu Hause aufgefallen ist. Ich glaube sogar, dass die Kinderärztin gar keine Lage-Reflexe überprüft hat. Ist die Überprüfung dieser Reflexe dringend notwendig? 2) Des Weiteren hatte mein Sohn seit der Geburt wohl sehr gut zugenommen (Geburt: 3155g bei 50cm Länge + 35cm Kopfumfang // U3: 5020g bei 55cm Länge + 37 cm Kopfumfang). Die Kinderärztin meinte deshalb, dass ich unbedingt Stillabstände von 3 Stunden einhalten soll, damit der Kleine keinen "Riesenmagen" bekommt, was mir etwas komisch vorkommt, da der Kleine eigentlich nicht dick wirkt und außerdem ganz jämmerlich weint, wenn ich versuche, ihn hinzuhalten. Er wird voll gestillt. Kann ich ihn nicht auch einfach weiterhin nach Bedarf stillen? Seine Stillabstände variieren dann und betragen 1 bis 5 Stunden. 3) Außerdem sagte die Kinderärztin, dass ich den Kleinen auf Grund der Infektzeit in den ersten 6 Monaten (mindestens aber bis Ende März) nicht mit zur Spielgruppe des Großen (2,5 Jahre alt) nehmen soll, was sich aber nur bedingt realisieren lässt. Zur einen Spielgruppe kann ich mit meinem Großen alleine gehen und den Kleinen beim Papa lassen, der dann zu Hause arbeitet und evtl. abgepumpte Muttermilch füttert. Aber zum Kinderturnen und zur 2. Spielgruppe müsste ich ihn mitnehmen oder die Gruppe(n) ausfallen lassen. Was ist Ihre Meinung hierzu? 4) Meine letzte Frage betrifft die Grippe-Impfung: Mein Mann und ich sind geimpft, damit wir den Kleinen nicht anstecken können. Unseren Großen will die Kinderärztin nicht impfen, weil sie die Impfung für überflüssig bzw. schädlich hält, da sie jedes Jahr aufs neue durchgeführt werden muss. Sollten wir den großen Bruder bei einem anderen Arzt gegen Grippe impfen lassen oder ist das tatsächlich nicht notwendig? Vielen Dank für Ihren Rat! :-)
Liebe B., diese Prüfung der Lagereflexe hat sich als nicht so sinnvoll erwiesen, um eine neurologische Störung zu erkennen und wird in der Tat nicht mehr oft gemacht. Fast 2 kg Zunahme in 1 Monat ist ja in der Tat sehr viel und so sehr man Stillen nach Bedarf propagiert, muss man auch Grenzen sehen und den Nachteil des frühen Überfütterns. Sein Kind an längere Abstände zu gewöhnen macht also Sinn und kann ja allmählich geschehen. Ob man wirklich Infekte verhindert, wenn man junge Geschwister von Spielgruppen der Älteren fern hält, wage ich zu bezweifeln, denn letztendlich bringt das große Geschwister die Keime doch heim. Und akut kranke Kinder sind ja eher nicht in der Spielgruppe. Wichtig finde ich aber vor allem bei 2.Kind die frühest mögliche Impfung mit dem 6-fach- und Pneumokokkenimpfstoff, da man damit schon bedrohliche Dinge verhindert. Internationale Experten empfehlen gerade die Grippeimfung der Kleinkinder, da sie auch schwer krank werden können und sie die Krankheit in die Familien tragen. Alles Gute!
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