Hallo Herr Busse, ich hoffe, Sie haben Zeit mir schnell zu Antworten, denn ich mache mir große Sorgen. Mein Sohn ist jetzt 8 Monate. Er schielt mit einem Auge hin und wieder. Es ist kein Sonnenuntergangs-Phänomen, sondern ein Auge "gleitet" immer nach innen (zur Nase hin) ab. Ich hab meinen Kinderarzt darauf angesprochen, weshalb er direkt vor Ort eine Sono vom Kopf machte. Da war mein Kleiner 7 Monate alt. Die Untersuchung ergab, dass die Flüssigkeitsmenge im Kopf meines Sohnes etwas erhöht ist. Er sprach mich auf die vorgewölbte Stirn meines Sohnes an. Diese hat er schon bedingt seit der Geburt, allerdings nicht so ausgeprägt. Seine Kopfumfangsentwicklung ist folgendermaßen: Geburt (24.12.2011): 35,5 cm U2: 34,5 cm U3: 38 cm U4: 41 cm U5 (26.06.): 45 cm 26.07.: 45,5 cm 20.08.: 46,5 cm Er überwies mich zur ambulanten Ultraschalluntersuchung ins Krankenhaus. Dort wurde die Diagnose bestätigt: Erweiterung der Seitenventrikel Er schläft (seit er 5 Wochen alt ist) viel: 12 - 14 Stunden durchgehend nachts und tagsüber 3 - 5 Stunden. Ansonsten keine Auffälligkeiten (Erbrechen, gewölbte Fontanelle, weißer Augenbereich oberhalb der Iris). Als der Kinderarzt am 20.08. per Kontrolluntersuchung den Kopf meines Sohnes erneut über die Fontanelle schallte, stellte er fest, dass die Flüssigkeitsansammlung im Kopf sich nicht erhöht hat. Sie ist also gleich geblieben, weshalb er davon ausgeht, dass höchstwahrscheinlich kein Shunt gesetzt werden muss. Er meinte, wenn die Abflusskanäle gestört wären, würde die Flüssigkeitsansammlung im Kopf sich vermehren, was aber nicht der Fall ist. Sofort war ich erleichtert über diese positive Nachricht. Allerdings fiel mir später wieder ein, dass der Kinderarzt nach dieser Aussage irgendwas am Computerbildschirm im Gehirn meines Sohnes ausgemessen hatte. Nun frage ich mich die ganze Zeit, ob es ein Tumor ist, den er da ausgemessen hat oder ist es normal, dass man (bei zu hoher Flüssikeit im Kopf) etwas ausmisst - wenn ja was?? Desweiteren würde ich gerne wissen, was es denn für eine "Störung" oder "Krankheit" sein kann zumal ja die Flüssigkeitsansammlung sich nicht vermehrt. Würde diese im Falle eines Tumors sich erhöhen? Wie beurteilen Sie die Kopfumfangsentwicklung. Ich bitte Sie, meine Fragen zu beantworten, denn ich mache mir wirklich sehr viele Sorgen. Ich weiß, Sie können keine Ferndiagnosen stellen, aber vielleicht können Sie mir einen Namen für ein eventuell vorhandes Krankheitsbild nennen, wo die Flüssigkeitsansammlung im Kopf erhöht ist aber sich nicht vermehrt. Kann das vielleicht auch einfach "normal" und völlig ohne jeglichen Befund sein? LG
von Mona147 am 30.08.2012, 02:31