AninaM
Hallo Herr Dr. Busse, Mein Sohn (14 Wochen) erhielt letzte Woche Montag seine erste 6fach Impfung. Er hat sie an sich gut vertragen, also keine Schwellung oder Rötung an der stelle, kein Fieber.... (die erste Impfung vier Wochen davor war ganz problemlos) Aber seit dem schreit er wie am Spieß (er läuft rot an, ist total angespannt und holt kaum Luft) sobald er auf den Rücken gelegt wird. Also egal ob ins Bett, auf die Spieldecke, in den Laufstall, auf die Wickelkommode. Das war vorher alles nie ein Thema. Er liebte die Wickelkommode und das Bett und zu-Bett-gehen waren auch nie ein Problem. Sogar wenn ich ihn auf dem Arm in Rückenlage bringe, um ihn zu füttern, fängt er an zu schreien. Das einzige, was dann hilft ist das Fläschchen (das geht natürlich nicht immer, zbsp beim wickeln). Wenn er sich irgendwann irgendwie beruhigt hat oder nach dem schlafen, wenn er in Rückenlage aufwacht, ist alles ok. Also das auf dem Rücken liegen ist nicht das Problem, nur das in Rückenlage gebracht werden. Die Kiä hat ihn untersucht und körperlich nichts gefunden. Sie meinte, es könnte sein, dass er sich beim hingelegt werden an die schmerzhafte Impfung erinnert (das hatte ich auch schon vermutet) und deshalb schreit. Sie empfiehlt sogar, die dritte impfung auszulassen, wenn er da anscheinend so schlimm reagiert. Davon halte ich nichts. Jetzt ist meine Frage, ob sie eine idee haben 1) wie wir es schaffen, dass er das Trauma /die Erinnerung überwindet und 2) wie die nächste Impfung weniger traumatisch wird (ich dachte schon an ein Lidocainpflaster oder eisspray zur Schmerzlinderung sowie den Schnuller als Ablenkung). Vielen Dank für Ihren Rat.
Liebe A., warum ein Baby mal so oder anders reagiert, wird man nie so genau klären können, auch nicht ob ein Zusammenhang mit der Impfung besteht. Beim nächsten Mal kann er ja auf Ihrem Arm geimpft werden. Und je gelassener Sie jetzt damit umgehen, umso besser. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Er kann sich ja nicht mit Worten ausdrücken. Vielleicht hat er Kopfschmerzen, Schmerzen...? Ich würde nicht nur auf Psyche tippen. Und natürlich erst mal keine weitere Impfung machen, solange er nicht wieder völlig normal ist. Durch die erste Impfung ist ja schon mal über 90% Schutz, und von daher ist es jetzt überhaupt gar nicht eilig.
AninaM
@uriah Danke für die Info mit den 90%. Ich hatte schon versucht herauszufinden, wie viel Impfschutz er jetzt schon hat, habe aber im Internet nichts gefunden. Hast du vielleicht eine Quelle für diese Zahl für mich? Ich denke auch, dass warten eine Option ist. Viel wichtiger ist mir aber, dass mein kleiner nicht mehr leiden muss.
Anniquita83
Mir wäre eine Impfung wichtiger, denn die schützt davor, dass dein Baby richtig leiden muss. Und dieses "Impftrauma" wird er schneller überstehen als eine eventuelle schwere Krankheit.
Mitglied inaktiv
Der Impfschutz (90% o.ä.) kann man auf den Seiten des Robert-Koch-Instituts nachlesen. Ich würde die Nebenwirkung schon ernst nehmen, und ich würde es zumindest als Impfreaktion dem Kinderarzt melden. Wenn ein Schaden entstehen würde - was ich nicht hoffe und euch niemand wünscht - dann ist es wichtig, dass die Sachen sorgfältig dokumentiert wurden. Früher war die Impfung nur Dipheterie Tetanus Polio, die machte wirklich Sinn. Inzwischen ist es eine 6fach-IMpfung mit z.B. auch Grippe (Hib), und Heptatitis B. Hep. B wird über Blutkontakte übertragen, natürlich nur bei Blutkontakten mit Infizierten. Was steht in der Packungsbeilage zu den Nebenwirkungen? Wurdet ihr darüber im Vorfeld aufgeklärt, welche Impfreaktionen wie häufig auftreten? Wenn der Arzt sich dafür nicht interessiert, sucht euch doch einen anderen.
Mitglied inaktiv
Bei HiB handelt es sich nicht um Grippe, da ist du falsch informiert. Zitat Wikipedia zu HiB: "Aufgrund seiner Präsenz besonders bei Grippeerkrankungen hielt man es früher für den Erreger der Grippe, bis man das Grippevirus als tatsächlichen Verursacher identifizieren konnte. H. influenzae wird daher bei der Grippe als Erreger sekundärer Symptome angesehen, der von der Schwächung des Menschen durch die Virenprofitiert. Vor allem bei (ungeimpften) Kleinkindern ist dieses Bakterium auch Erreger von Hirnhautentzündungen (Meningitis) und weiteren entzündlichen Erkrankungen. "
Rotkehlchen
Ich würde die weitere Impfung auch nicht wegen eines etwaigen „Traumas“ auslassen und finde Herrn Dr. Busses Vorschlag, die Impfung auf dem Arm durchzuführen, gut. Noch eine Idee, wie ihr das Hinlegen eures Sohnes vielleicht wieder etwas friedlicher hinkriegen könntet: Schonmal versucht, ihn statt auf den Stücken erstmal auf den Bauch zu legen und dann über die Seite auf den Rücken zu drehen? Vielleicht akzeptiert er über dieses veränderte Bewegungsmuster die Rückenlage wieder besser.
Ähnliche Fragen
Hallo Dr. Brügel, entschuldigen Sie dass ich wegen so einer Kleinigkeit störe. Mein Sohn hatte heute die U4 und wurde gegen Meningokokken geimpft. Er hatte ein kleines Pflaster über der Einstichstelle und hat es leider durch einen "Pipi-Unfall" eingenässt. Ich habe es abgemacht und ein Kinderpflaster von "wild stripes" drauf geklebt. Kurz da ...
Hallo Frau Dr. Althoff, Gestern bekam meine kleine Tocjter zwei Impfungen( Bexsero und Nimenrix). Ich kann leider nicht sagen, auf welchem Arm sie welche Impfung erhielt. Jedenfalls ist auf der einen Seite um die Einstichstelle nun ein runder, roter Kreis zu sehen. Die Fläche innerhalb des Kreises ist ebenfalls rot Ist dies normal? ...
Hallo Frau Althoff, Entschuldigen Sie bitte, ich wollte noch folgendes wissen: Unsere kleine hatte am späten Abend gestern Fieber, was rasch zurück go g nach Zäpfchen-Gabe. Unser Kinderarzt meinte, dass es am selben Tag(nur am selben Tag) zu Fieber kommen kann nach Bexsero und Nimenrix. Nun hat sie aber eben wieder erhöhte Temperatur K ...
Hallo Herr Dr.med. Busse Mein Sohn ist seit gestern exakt 3 Monate alt und hatte letzte Woche seine Impfungen (6 Tage nun her) - 6fach Impfung, Pneumokokken und die 2te Rotavirus Impfung. Er hatte 2 Tage nach der Impfung nur ein wenig erhöhte Temperatur aber sonst nicht viel. Nun seit ein paar Tagen quälen ihn Bauchschmerzen. Er zieht sich zusa ...
Guten Tag Herr Dr Busse, meine 3 jährige Tochter wurde heute gegen Meningokokken B geimpft. sie hat vor Ort eine Paracetamol bekommen. Am Abend hatte sie wieder Schmerzen und leichtes Fieber. Daher habe ich ihr ein Ibuprofen Zäpfchen gegeben. Ich mag Ibu etwas lieber als Paracetamol - auch bei mir. Habe das Gefühl meine Kinder schlage ...
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, meine Tochter (13 Monate) wurde am 10.01. gegen Grippe und Varizellen geimpft. Einige Tage nach der Impfung hat sich leicht unterhalb der Impfung eine geschwollene, gerötete Stelle (ca. 1€ groß) entwickelt die meine Tochter nicht weiter gestört hatte. Nun hat sich die Stelle aber in einem blauen Fleck verwandelt, w ...
Sehr geehrter Herr Dr. Andreas Busse. Ich mache mir große Gedanken um meine Tochter (3 1/2 Monate alt). Sie wurde vor einigen Tagen geimpft und ist seit dem völlig wesensverändert. Sie hat auch sehr hoch gefiebert. Aber sie hat vor der Impfung sehr viel gelächelt, sehr viel geplappert und auch sehr laut geschrien (Schreibaby). Seit der Impf ...
Hallo Herr Dr. Busse, unser Sohn bekam gestern die 6 fach Impfung plus Rotaviren und Meningokokken B. Bei der Beratung sagte man uns, wir sollen ihm gleich wenn wir zuhause sein ein Fieberzäpfchen prophylaktisch geben. Das haben wir auch getan. Nach 7 vergangenen Stunden haben wir dann nochmal Fieber gemessen und seine Temperatur lag bei 38.0. ...
Hallo Herr Dr. Busse, Mein Sohn, 6 Wochen, hat am Donnerstagnachmittag die Impfung gegen Rotaviren erhalten. Ich habe allerdings völlig vergessen, Fieber zu messen. Könnte unbehandeltes Fieber in diesem Alter Folgen haben? Er hat regelmäßig getrunken, war allerdings gestern den ganzen Tag sehr ruhig und hat viel geschlafen, was eher untypisch i ...
Hallo, meine Tochter wurde heute das erste Mal geimpft. Sie ist etwas weinerlicher als sonst, wollte nicht so recht trinken und schläft jetzt tief und fest. Sollte ich sie zum trinken (ich stille) wecken oder schlafen lassen, bis sie sich selbst meldet? viele Grüße!