Sehr geehrter Dr. Busse, mein Sohn hat einen verengten Tränenkanal und dadurch bedingt ein tränendes, manchmal gelblich(eitrige) Flüssigkeit absonderndes Auge. In der Kinderklinik gab man mir Chibroxin - schlug gut an. Allerdings war das Auge bis zur nächsten Infektion dann nur ca. 3 Wochen O.K. Vom Kinderarzt bekam ich nochmal Chibroxin - selber Effekt, nur kürzere O.K.-Phase. - ca. 10 Tage. Kann ich die Tropfen gleich nochmal nachschieben? (Es steht drauf, dass man sie nur 7 Tage hintereinander nehmen darf)
Ist die Anwendung von Antibiotika am Auge auf Dauer bedenklich? Was kan man noch tun? Wie funktioniert Tränenkanalmassage - habe hier im Forum davon gelesen, hat mir aber noch kein Doc gezeigt/ empfohlen. Was bewirkt sie?
Danke für Ihre Mühe!
As
Mitglied inaktiv - 11.10.2003, 14:00
Antwort auf:
Tränenkanal
Liebe AS.,
die Verstopfung des Tränenkanals ist ja keine bakterielle Entzündung und deshalb sind Augentropfen in der Regel unnötig und unwirksam. Nur auswaschen und am Tränenpünktchen zur NAse zu massieren ist sinnvoll. Wenn mit etwa 1 Jahr das Problem nicht gelöst ist, muss man über eine Spülung des Tränenkanals in NArkose nachdenken.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 13.10.2003
Antwort auf:
Tränenkanal
Hallo, mein erster Sohn hatte den verengten Tränenkanal 7 Monate lang, und ich habe nur massiert. Dann ging es von selbst weg.
Mein zweiter Sohn hatte es bis zu zehnten Lebenswoche, auch nur massiert, dann war es weg. Mein KA meinte, ein Antibiotikum sei nur notwendig, wenn wirklich eine Bindehautentzündung vorliegt- die Verengung des Tränenkanals beseitigt es natürlich nicht!
Gruß, Astrid
Mitglied inaktiv - 12.10.2003, 15:19
Antwort auf:
Tränenkanal
Hallo Astrid, kannst du mir mal bitte erklären, wie, wie oft, wie lange... man diese Tränenkanalmassage macht????
Prinzipiell ist mir schon klar, dasss die Tropfen nie die Ursache beheben können, aber vielleicht wenigstens das ständige "Triefauge" beheben??!
Ciao - auch eine Astrid
Mitglied inaktiv - 12.10.2003, 19:42