Frage: Tagesablauf und Essensplan

Lieber Dr. Busse, durch die Mütter unserer Pekip Gruppe bin ich beim Tagesablauf meiner kleinen Emma (9 Monate - 71 cm - 8 Kg) etwas verunsichert. Die anderen Babies schlafen nur 1 x am Tag und essen scheinbar auch mehr. Hier unser Tagesablauf: 8:00 Uhr 180 ml Beba 1er Milch / im Anschluss am Frühstückstisch 3 oder 4 kleine Häppchen trockenens Graubrot (von meinem Frühstücksbrot abgeschnitten) und ca. 20 ml Saft,- oder Karottenschorle danach spielen, krabbeln, singen etc. Zwischen 10:00 und 10:30 Uhr fallen Emma fast die Augen zu. Sie hält einfach noch nicht länger durch. Ich bringe sie dann zu Bett und sie schläft gute 1,5 Stunden; manchmal auch 2 Stunden. Zwischen 12:00 und 12:30 (je nachdem wann Emma aufwacht) ein 190 Gramm Glässchen Gemüse/Fleisch Brei und eine gekochte Pellkartoffel. Dazu ein paar Löffel zerdrücktes Obst (jeden Tag ein anderes) und ca. 20 - 30 ml Saft,- oder Karottenschorle. Danach spielt und krabbelt Emma wieder und gegen 15:00 fahren wir meist mit dem Kinderwagen zum Einkaufen und danach noch eine runde durch den Park oder den Wald. Hierbei schläft Emma dann meist ca. 1 Stunde im Kinderwagen ein. Gegen 16:30 Uhr ein Hirsebrei mit 60 ml Beba 1er Milch und Obst. Meist nehme ich hier Obst aus einem Glässchen und ergänze es nur mit frischem Obst, wenn noch etwas vom Mittag übrig ist. Dann spielt Emma im Wohnzimmer bis zum Abendbrot. Gegen 19:15 Abendessen im Kinderstuhl am Esstisch mit Mama und Papa. Emma bekommt ein paar Happen Graubrot (ungefähr eine viertel Scheibe ohne Rinde) mit dünn Butter oder trocken und dazu ungesüßten Tee ca. 20 ml (meist Fenchel, Kamille oder Hagebutte) und um kurz vor acht mache ich ihr eine Flasche Beba 2er Milch. Ich mache ihr 150 ml aber meist trinkt sie nur 100ml. Um viertel nach acht liegt sie dann im bett und schläft auch gut durch. Die Mütter in der pekip Gruppe sagen mir nun, dass ich Emma abends einen Milchbrei machen soll und das die Abendflasche mit 9 Monaten nun endlich wegfallen sollte. Ist mit Milchbrei ein Brei auf Beba-Milchbasis gemeint? Normale Milch sollte man doch im ersten Lebensjahr überhaupt nicht geben, oder? Wenn ich im Internet unter Babynahrung und Milchbrei suche, wird nur von Milch geredet. Aber welche ist gemeint? Und sind sie auch der Meinung, dass man Milchbrei am Abend geben sollte? Vielen Dank für die Antwort im Vorraus.... Kathrin Chapman

Mitglied inaktiv - 01.03.2011, 22:49



Antwort auf: Tagesablauf und Essensplan

Liebe H., das läuft doch ganz prima so und Sie sollten sich nie wieder von anderen Müttern irritieren lassen. Jedes Kind ist anders und das ist gut so. Das mit dem Brot statt Brei dürfen Sie ruhig beibehalten, das würde man ja ab 10 Monaten sowieso statt Brei machen. Auf Dauer sollte es dann aber wirklich Brot und Milch (ab 10 Monaten auch gerne normale Vollmilch oder noch besser Kindermilch) als Abendessen geben und danach nichts mehr. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 02.03.2011



Antwort auf: Tagesablauf und Essensplan

Hallo, das klingt doch traumhaft!!!!! Meine hat erst mit ca. 13 Monaten zuverlässig nur noch einmal am Tag geschlafen - davor auch 2 mal bzw. einen langsamen Übergang zu einmal. Auch das Essen klingt gut - da hat meine in dem Alter noch wesentlich weniger gegessen. Aber wenn deine einen Milchbrei zum Abendessen isst - versuch es doch mal.

von kirshinka am 02.03.2011, 09:39



Antwort auf: Tagesablauf und Essensplan

ich finde das klingt doch ganz gut so. Du könntest versuchen, die 16:30 Mahlzeit durch einen Getreideobstbrei zu ersetzen, also komplett milchfrei. Nur Hirseflocken und Wasser mit 100g Obstmus... und dann zum Abendessen einen Milchbrei (also mit Beba und Flocken und Obst angerührt), Aber wenn sie Brot mag gib ihr Brot und die Milchflasche hört von allein abends auf, wenn sie mehr isst. Meine Tochter hat erst mit 14 Monaten so richtig angefangen zu essen, immer noch viel Milchflasche getrunken. Mach Dir mal keinen Kopf und höre nicht auf die ach so tollen Pekipmuttis, die ja lles so prima hinkriegen. Vieles davon ist einfach auch "Tarnung", also ein nicht zugeben wollen, dass eben nicht alles so glatt läuft. Und nicht zuviel erzählen, sondern immer sagen, ja, natürlich schläft mein Kind durch und natürlich braucht sie auch keine Flasche zum Einschlafen. Was meinst Du wieviele Eltern das machen, genau deshalb, weil ständig irgendwelche Besserwisser dusselige Fragen stellen. Daumen Hoch, Du machst das schon gut so. LG

von katzenmama77 am 02.03.2011, 11:19



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