endoplasmatischesreticullum
Guten Abend! Unser Kind ist vor 8 Wochen von einem Stuhl mit der Stirn auf die Fliesen gestürzt. Es war gleich ein sehr großes Hämatom sichtbar. Ich bin direkt zum Kinderarzt gefahren. Unser Kind war nicht bewusstlos, hat aber gleich doll geweint. Der Arzt sagte, keinerlei Auffälligkeiten. Kontrolle in den ersten 4 Stunden durch eine Krankenschwester, dann nach Hause. Zu der Zeit war unsere Maus erkältet, sodass sie natürlich eh nicht so gut drauf war. Nachts hab ich sie oft geweckt und sie hat gleich reagiert. Nach 3 Tagen hat sie sich ein Mal übergeben. Wir sind wieder zum Arzt gefahren. Die Ärztin meinte, dass kommt nun nicht mehr vom Sturz, sondern eher vom Infekt. Sie hatte zusätzlich noch einen Paukenerguss im Ohr und viel Schleim im Hals. Noch einmal wurde alles kontrolliert und nichts Auffälliges gefunden. Nun erzählte eine Bekannte, dass auch Wochen oder gar Monate nach so einem Sturz noch eine Hirnblutung auftreten könnte. Ich mache mir irgendwie nun Sorgen, dass ich etwas übersehen haben könnte. Ist das nach 8 Wochen noch möglich? Sie verhält sich normal und ist sehr fröhlich und ausgeglichen. Ist das nun noch Thema? Ich überlege nun, ob sie nicht durch den Infekt so still war, sondern wegen dem Sturz. Herzlichen Dank für ihre Antwort und ein weiteres schönes Wochenende! MfG
Liebe E., Ihrem KInd geht es bestens, die Kinderärztin hat gesagt, dass alles in Ordnung sei,...... warum müssen Sie dann auf das dumme Gerede einer Bekannten hören? Alles Gute!
Siegfriedstochter
Deine Kind geht es doch (wieder) gut, oder? Eine Hirnblutung ist ja nicht vorhanden und dann wieder weg. Wenn es nach Schädeltrauma zu einer Komplikation kommt, wird es danach schlimmer und schlimmer und schlimmer. THEORETISCH kann es kleinere Sickerblutungen geben, die dann erst nach langer langer Zeit klinisch auffällig werden. Das ist aber noch seltener, als dass überhaupt etwas passiert, nach so einem Sturz. Wenn dein Kind wohlauf und gut drauf ist, kannst du die Sache mehr als getrost abhaken. Eine Hirnblutung äußert sich auch nicht in einem Kind, das etwas ruhiger ist als sonst... sondern in einem, das irgendwann benommen ist und nicht mehr zu sich kommt, erbricht, auffällig krank ist.
