Mitglied inaktiv
Hallo, wir haben 2 Kinder,5 und 3 Jahre alt.Der 5-jährige hatte von Geburt an Verstopfung,machte nur alle 3 Wochen groß und es war hart und dick und knotig.Allerdings kamen wir mit Microklist über die Runden,auch wenn er jedesmal wahnsinnige Schmerzen hatte.Untersuchungen hatten außer einem ausgeleierten Darm mittlerweile nichts ergeben.Es war wohl die Psyche,denn als er mit 3,5 Jahren verkündete,er wolle keine Windel mehr,hat er von Stund an alle 2 Tage groß gemacht.Auch heute nach 2 Jahren klappt dies wunderbar.Nun hat der 3-jährige auch Verstpfung,aber ganz anders.Es fing erst mit der Beikost an,es ist nicht hart und knotig,sondern er läuft über,d.h.,er macht eigentlich alle 3 Minuten pressenderweise einem feuchten Streifen in die Windel...ganz ganz selten,vielleicht alle 4-5 Wochen ist mal mehr in der Windel,dann aber auch cramiger Konsistenz.Der Bauch ist extrem aufgebläht,er drückt wie verrückt,zumindest sieht es so aus,oder hält er ein wie verrückt ? Wer weiß das schon.Kinderärzte haben alles probiert,Microklist,stärkere Abführsachen,Paraffin,Milchzucker,gesunde Kost (ist bei uns aber auch selbstverständlich,ebenso wie Bewegung und viel viel trinken!),bei ihm hilft gar nichts.Nichts! Wirklich nichts!Ich finde,er zieht sich sehr zurück,ist ruhig und zurückhaltend geworden..Er will nicht mehr in die Badewanne,nicht in den Pool,bloß nicht die Windel ausziehen.Als er es letzte Woche doch mal wollte,hatte er nach dem 3.feuchten Pups in der Hose die Nase voll und wollte eine Windel...meine Frage:Haben Sie oder jemand anders hier noch irgendeinen Tip ? Ich kann mir nicht vorstellen,daß er je trocken wird,denn er läuft ja immer (!!!!) über.Klistiere nutzen alle(!) nichts !!! Außerdem hat er mittlerweile große Panik davor... Ich weiß nicht weiter,wenn selbst die Ärzte nicht weiter wissen....wir haben jetzt seit bestimmt 1 Jahr nichts gemacht,was können wir tun ??Mein Arzt sagt,daß Darmprobleme auch immer Ablösungsprobleme sind,aber eigentlich sehe ich da nicht das Problem,er geht jetzt auch gerne in den Kindergarten und es war nie ein sehr anhängliches Verhältnis...was sagen Sie dazu ? Gruß Maxine
Liebe Maxine, die Symptome jetzt sprechen dafür, dass sein Enddarm randvoll mit Stuhl ist und immer nur ein wenig überläuft. So kann Stuhlgang auch nicht funktionieren. Zunächst muss auf jeden FAll für eine völlige Entleerung des Enddarms gesorgt werden und daran ein sog. "Stuhltraining" angeschlossen werden, bei dem mit Hilfe von Einläufen und Abführmitteln zunächst für täglichen Stuhlgang gesorgt werden muss. Zuvor wäre es sicher sinnvoll, seine Enddarmfunktion genauer überprüfen zu lassen z.B. mit einer Druckmessung über einen kleinen Schlauch (Manometrie). Das machen z.B. erfahrene Kollegen in einer kinderchirurgischen Abteilung und dort sollte auch das weitere Vorgehen genau mit ihnen geplant werden. Eventuell kann für die ersten Tage auch ein stationärer Aufenthalt dort mit ihnen gemeinsam sinnvoll sein. Sie sollten nicht zögern, sich so Hilfe zu holen, denn sonst besteht sekundär die Gefahr, dass daraus ein psychisches Trauma wird. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Ich habe gelesen,daß Sie oft das Stuhltraining erwähnen,aber das kann doch nicht klappen,wenn kein Mikroklist,Babylax,Paraffin oder stärkere Sachen helfen,oder ? Und vor allen Dingen:Geht die Psyche nicht völlig zugrunde,wenn man sein Kind täglich so quält? Unserer schreit und tritt und das ganz lange,wenn er nur ein Zäpfchen o.ä. bekommen soll... und dann hilft es ja noch nicht einmal... sollten wir doch einfach abwarten ? Kann alle snoch ins Lot kommen,kann er so trocken werden ? Oder was empfehlen Sie ? Gruß Maxine
Mitglied inaktiv
Danke für die Antwort. Die Frage ist nur,ob das psychische Trauma nicht größer ist,wenn er den ganzen Mist durchmachen muß...denn jetzt ist er eigentlich zufrieden...
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