Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Busse, ich brauche heute ihren Rat: meine Tochter Kathrin (heute 3 J.) hatte sich nach der Geburt mit B-Streptokokken infiziert (durch Abstrich festgestellt) und musste 14 Tage stationär mit Antibiotikum behandelt werden. Jetzt bin ich in der 37. Woche und habe heute erfahren, dass mein Streptokokken-Test positiv ist. Die Klinikärztin meinte, dass dies im Vorfeld nicht behandelt wird, sondern erst während der Geburt. Das Kind soll danach gleich abgestrichen werden und gegebenenfalls auch mit Antibiotikum behandelt werden.Für mich stellt sich die Frage, ob man nicht schon im Vorfeld besser mich und das Baby behandeln sollte. Welche Möglichkeiten sehen Sie, zu verhindern, dass mein 2. Kind auch stationär behandelt werden muss bzw. dass es die Erreger eventuell gar nicht bekommt? vielen Dank für Ihren Rat Birgit
Liebe Birgit, die Behandlung der Schwangeren erst ab Beginn der Geburt ist erprobter Standard und senkt das Risiko für die Infektion des Neugeborenen dramatisch. Deshalb wird auch für das Neugeborene nur eine engmaschige Beobachtung für 3 Tage empfohlen und weder ein Abstrich noch eine Blutuntersuchung so lange es gesund ist. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo! Bei mir war das auch so und ich habe während der Geburt Antibiotika bekommen. Anschliessend bin ich auf Anraten des Arztes 3 Tage in der Klinik geblieben (eigentlich wollte ich eine ambulante Geburt) und während der ersten 48 Stunden wurde die Kleine überwacht. Das heisst: sie war die ganze Zeit über ganz normal bei mir und alle 2 Stunden (auch nachts) kam die Schwester zum Herztöne abhören und Blutdruck/Puls messen. Das war alles und sie hatte auch keine Infektion. In dem Krankenhaus, in dem ich war, wird auf die Streptokokken-Überwachung sehr viel Wert gelegt, so dass ich denke, dass das ausreichen müsste, um sicher zu gehen.