Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, ich wende mich heute mit einer Frage an Sie, welche mich sehr belastet. Am Samstag war mein Mann und ich mit unserer Tochter (16 Monate) bei Bekannten zu Besuch. Sie ist ein sehr lebendiges, aufgewecktes Kind. Sie spielte dort mit einem Puppenwagen und rannt immer hin und her. Kurz haben wir nicht aufgepasst und sie rannte mit der Stirn gegen den Esstisch meiner Bekannten und wurde dann zur Seite geschleudert. Der Aufprall erfolgte an der linken Stirnseite oberhalb des Auges am Haaransatz. Sie weinte sehr und ich kühlte die Stelle sofort mit Butter (meine Bekannte sagte, dass sie dies so kennt und sodann keine blauen Flecken entstehen). Meine Tochter verhält sich seitdem eigentlich normal. Hat nicht erbrochen und nach dem Weinen ist sie wieder herum gelaufen. Jedoch hatte sie ca. eine halbe Stunde danach starken Schluckauf und lutscht seither oft am Daumen. Nun habe ich gelesen, dass bei einer Gehirnprellung, Hirnquetschung ebenfalls ein Symtom Schluckauf sein kann?! Ich mache mir totale Vorwürfe, ob der Stoß meiner Tochter irgendwie geschadet haben kann. Kann ein Schaden im Gehirn entstanden sein ohne direkte Symtome zu äußern? Oder kann hierbei ein Blutgerinnsel im Kopf entstehen? Bitte entschuldigen Sie, aber ich bin sehr aufgelöst. Liebe Grüße
Liebe E., wenn innerhalb von 48 Stunden keine besonderen Auffälligkeiten aufgetreten sind, dann müssen Sie nicht mit einer Hirnblutung rechnen. Der Schluckauf ist kein Symptom, der daráuf hinweist. Im Zweifelsfall und auch zu ihrer Beruhigung wäre es aber das beste, Sie würden Ihre Tochter ihrem Kinderarzt vorstellen. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Ihr wart nicht beim Dok? Bei uns wird ein Baby bzw.Kleinkind mindestens untersucht, wenn nicht gar wenigstens 1 Nacht stationär beobachtet, wenn nur der Verdacht vorliegt, dass was sein könnte. lG Kerstin
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