Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Busse, jetzt brauche ich doch mal Ihre Hilfe: Meine Tochter ist 10 Wochen alt und macht seit ca. 1,5 Wochen zicken. Sie hatte bis dahin bereits durchgeschlafen und das Stillen klappte wunderbar - außer, daß sie mit Blähungen zu kämpfen hatte. Das schien sich alles gegeben zu haben und auf einmal, wir sind nach Südtirol in den "Urlaub" gefahren fing sie an Probleme zu machen. Sie hatte unglaubliche Blähungen, die sie richtig quälten und verweigerte immer mal wieder die Brust. Sie hing vor meiner tropfenden Brust und hat sie noch nicht mal in den Mud genommen. Hat sich aufgebäumt und steif gemacht sobald ich sie in die Seitenlage gebracht habe. Schnuller hat sie aber meist genommen und sich so wieder einigermaßen beruhigen lassen. Die letzte Nacht im Hotel hat sie dann so gebrüllt, daß wir noch nachts Nachhause fahren wollten. Sie ist aber vorher vor Erschöpfung eingeschlafen und hat dann ca. 1,5 Std. später an der Brust getrunken wie wenn nichts gewesen wäre. Jetzt ging es wieder einige Male gut und ich habe auch das Gefühl, daß die Blähungen nachlassen. Vorhin allerdings wieder dasselbe Spiel: Eigentlich müßte sie Hunger haben, hat sich aber nicht anlegen lassen. Jetzt habe ich sie mit Schnuller ins Bett gelegt und in meiner Frustration vorsichtshalber ein Milchfläschchen parat gestellt, falls es heute Nacht wieder so ist. Ich möchte gerne noch weiterstillen aber da es mein zweites Kind ist, streßt mich dieses rumgeziepe ziemlich und ich bin drauf und drann zuzufüttern. Meinen Sohn habe ich 6 Monate lang gestillt und habe es nur 2x erlebt, daß er an der Brust geschrien hat, daher bin ich sher verwöhnt. Was raten Sie mir? Ich hätte schon ein schlechtes Gewissen wenn ich sie jetzt "nur" 10 Wochen gestillt hätte und den großen 6 Monate lang. Würde mir nicht verzeihen wenn sie mal Neurodermitis oder andere Allergien bekäme. Würde wahrscheinlich auch Infekte auf ein kürzeres Stillen zurückführen.. Vielen Dank für einen Ratschlag! bellybutton
Liebe B., das sollte man sicher sehr pragmatisch lösen. Wenn der "Stress" so weitergeht ,dann wiegt das sicher nicht den Vorteil des Stillens auf. Ich kann mir aber gut vorstellen ,dass einfach die Unruhe aufgrund des Urlaubs Auslöser war, sodass es jetzt zuhause wieder stabil werden sollte. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hey Du, schau doch mal bei Biggi Welter im Stillforum nach, da findest Du bestimmt Antworten auf Deine Fragen :o) viel Erfolg weiterhin wünscht Dir Anna
Mitglied inaktiv
meine tochter ist jetzt auch gerade 10 1/2 wochen alt und wir haben seit geraumer zeit dasselbe problem. ich hab oft das gefühl, sie ist zu hungrig oder zu müde, um entspannt zu trinken, wie bei dir, schreit sie oft los, wenn ich sie nur hinlege, berühre ich dann noch mit der warze ihre unterlippe, wird sie richtig hysterisch. dann kann ich das gleich vergessen. sie heult sich dann meist in den schlaf, schläft eine halbe stunde und wacht dann hungrig auf, trinkt ganz gierig an der brust und lacht mich dabei an, als ob nichts gewesen wäre. ich muss gestehen, dass mich das nicht nur echt stresst, sondern manchmal auch richtig grantig macht. möglicherweise ist das aber auch nur eine phase, ein wachstumsschub oder die zähne, die in den kiefer einschießen, das geht ja ab dem 3. monat los. ich hab gelesen, dass das einschießen in den kiefer manchen kindern mehr probleme bereitet als das durchbrechen der zähne. sabbert deine kleine auch so, meine nämlich. das fing etwa zeitgleich mit den still"zickereien" an. wer weiß, vielleicht besteht da ein zusammenhang? alles gute!