chinchen
Guten Abend, ich habe gerade beim Gießen in einem unserer Pflanzkübel (Mauer aus Pflanzkübeln) eine Spitzmaus mit ihren Jungen aufgeschreckt. Sie saß wohl unter einem großen Rosmarinbusch. Dieser ist genau neben unserer Terrasse und dem Sandkasten der Kinder (dieser ist aber abgedeckt). In Kontakt mit den Mäusen kam heute niemand. Ich weiß aber auch nicht wie lange sie dort schon leben und wo. Kot habe ich bisher dort nie entdeckt. Sehen sie darin eine Gefahr für meine Kinder? Wir leben nicht in Bayern,sondern in Rheinland-Pfalz. Mäusegift möchte ich dort wegen der Kinder eigentlich nur ungern auslegen. Wir haben auch eine Katze ,aber das stört die Mäuse wohl nicht.
Liebe C., das Thema "Mäuse und Bornavirus" wird leider in den letzten Monaten masssiv hochgespielt, wohl um Aufmerksamkeit zu erzielen. Obwohl es im Gegenteil gar kein relevantes Risiko gibt, denn seit 2020, als eine Meldepflicht eingeführt wurde, wurden dem Robert-Koch-Institut (RKI) maximal sechs Fälle pro Jahr gemeldet. Also bitte keine Panik! Trotzdem sollte man folgende Regeln im Umgang mit Spitzmäusen befolgen: Kontakt zu Spitzmäusen vermeiden: Fassen Sie keine lebenden oder toten Spitzmäuse an. Schutz beim Reinigen: Tragen Sie bei Arbeiten in Bereichen, in denen Spitzmäuse leben könnten, unbedingt eine FFP2-Maske, eine Schutzbrille und Einmalhandschuhe. Auf Futterstellen achten: Entfernen Sie draußen stehendes Futter für Haustiere, falls Sie dort Spitzmauskot entdecken. Hygiene: Entsorgen Sie Mäusekot und tote Mäuse sicher, indem Sie ihn zuerst mit Reinigungsmittel besprühen und dann in einer geschlossenen Plastiktüte entsorgen. Alles Gute!
chinchen
Ein kleiner Nachtrag: neben der Mauer ist auch die Schaukel,die als Fallschutz darunter auch Sand hat. Dieser ist natürlich nicht abgedeckt und wird auch immer mal aufgewirbelt beim Rennen oder Bremsen der Schaukel.