Sehr geehrter Herr Dr. Busse, ich habe Fragen betreffend meines Sohnes und seines Speiens. Er ist jetzt 7 Monate alt. Da er fast völlig seine Milch verweigert hat, mussten wir ihn früh - mit 4 Monaten - weitgehend auf Breinahrung (3 Breimahlzeiten und eine Milchflache pro Tag) umstellen. Seit ca. 2 Monaten hat er angefangen zu speien. Dies war vorher nie der Fall. Er ist manchmal mehrere Tage ohne Probleme und dann speit er auf einmal wieder schwallartig fest seinen ganzen Brei aus. Bisher hat sich das auf eine Mahlzeit pro Tag, eigentlich immer den abendlichen Milchbrei, beschränkt, und er hatte eine normale geistige und körperliche Entwicklung (67cm bei 7200g). Nun hat er seit ein paar Tagen Durchfall und bekommt auf Anweisung der Kinderärztin seit 3 Tagen Perenterol, Diarrhoesan und Okubaka. Heute hat er plötzlich bei allen 3 Breimahlzeiten heftig gespieen. Danach hat er wie erleichtert gegrinst, Tee getrunken und eine etwas kleinere Menge Brei gegessen. Diese ist dann ohne Probleme drin geblieben. Sein Gewicht ist im Moment konstant. Kann es sein, dass insbesondere das Diarrhoesan seinen Mangen so reizt, dass sich das Spucken so steigert? Ist es bedenklich, dass ein Kind erst nach Einführung der Breikost zum Speikind wird? Ab welchem Zeitpunkt wird das Speien kritisch? Kann man irgendwas tun, um zu verhindern, dass er so spucken muss? Vielen Dank für Ihre Antwort.