Mitglied inaktiv
Lieber Dr.Busse, unser Sohn (21 Monate) hatte zum 2. Mal innerhalb von 3 Wochen eine starke Bronchitis ohne Fieber. Es war wie eine Art Astmaanfall mit Röcheln und starkem Husten. Wir sind natürlich sofort zum Kinderarzt, der meinte es sei eine spastische Bronchitis, vermutlich ein Virusinfekt. Beidemale hat er jedoch kein Fieber bekommen und danach war er ganz furchtbar schrecklich drauf. Er hat beide Male den ganzen Nachmittag durch geweint und war irgendwie fast panisch, obwohl der Husten bereits wieder besser wurde und das Atemgeräusch weniger! Wir behandeln ihn derzeit mit Schleimlösern und Inhalieren mit Salbutamol. Am nächsten Tag war er wieder wie ausgewechselt, gut drauf und mit wenig Husten, es kum auch ganz schön viel Rotz raus. Warum ging es ihm nach diesen beiden "Astmaanfällen" so schlecht? War das eine Art Panik keine Luft zu bekommen? Kann man es einfach auf die Zähne schieben, die er natürlich zur Zeit auch alle gleichzeitig bekommt. Oder doch nur eine relativ harmlose Erkältung? So ein Verhalten (stundenlanges Weinen) zeigte er nur ein einziges Mal als er das Dreitagesfieber hatte. Bis vor kurzem war er praktisch nie krank gewesen und hatte bis auf das Dreitagsfieber mit 9 Monaten noch nie Fieber!). Ich selbst habe Heuschnupfen, in der Familie meines Mannes gibt es Bronchitis bei Kindern. Sollte man immer ein "Notfall-Astmaspray" dabei haben? Vielen Dank für Ihre Antwort! Andrea
Liebe Andrea, die Atembeschwerden und der Husten können für ein Kind sehr quälend sein, das erklärt das sicher. Bitte sprechen Sie mit ihrem Kinderarzt, ob nicht zusätzlich zum Sultanol ein entzündungshemmenden Medikament mit inhaliert werden sollte, um einem weiteren Anfall auch vorzubeugen. Und ob nicht ein Allergietest sinnvoll wäre, da Sie meinen, dass das ganze so aus heiterem Himmel auch ohne wesentlichen Infekt kam. Alles Gute!
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