DianaGr
Sehr geehrter Dr. Busse, wir hatten am letzten Samstag einen Unfall mit unserem knapp 3 Monate altem Baby: nachdem der Papa die Kinderwagensoftschale auf dem Boden abgesetzt hat, ist er mit einem Fuß weggerutscht und mit seiner Hand (und fast seinem ganzen Gewicht) auf dem Kopf des Baby gelandet. Das Baby hat sofort laut geweint und ist dann nach wenigen Minuten eingeschlafen. Es war sehr schwer, unser Baby wieder aufzuwecken, aber mit etwas Wasser hat es geklappt ... Aber der Kleine ist immer wieder sofort eingeschlafen. Wir sind natürlich mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Dort wurde ein Ultraschall gemacht, der unauffällig war. Wir sind außerdem zwei Tage im Krankenhaus geblieben und währenddessen wurden der Puls und die Sauerstoffversorgung regelmäßig kontrolliert, anfangs auch die Reaktion der Pupillen. Das war alles unauffällig. Ärztlich untersucht wurde das Baby nicht mehr. Eine weitere Ultraschalluntersuchung war zwar angekündigt, wurde dann aber nicht mehr gemacht (wäre wohl doch überflüssig). Nach zwei Tagen wurden wir nach Hause geschickt (das war also am Montag), ohne dass sich die Ärztin den Kleinen noch einmal angeschaut hat. Jetzt sind mir zwei Dinge aufgefallen: Zum einen schläft der Kleine deutlich mehr als früher. Das war schon im Krankenhaus so, aber die Schwestern meinten, dass ein Baby mit Hirnblutungen noch viel schläfriger wäre und wir uns keine Sorgen machen müssten. Zum anderen fasst sich der Kleine mit der Hand immer wieder an seinen Hinterkopf. Ich habe unseren Kinderarzt deswegen gestern angerufen, aber er sagte, dass das okay wäre: der viele Schlaf käme von der Hitze, die Hand am Kopf von den Kopfschmerzen. Seit heute bilde ich mir ein, dass der Kleine mehr als sonst mit seinen Armen herumwedelt, aber da bin ich nicht sicher. Ich weiß, dass eine Ferndiagnose nicht möglich ist. Aber wie würden Sie das einschätzen? Sollten wir uns noch einmal im Krankenhaus vorstellen? Oder wären die Symptome jetzt schon viel eindeutiger, wenn der Kleine wirklich eine Hirnblutung hätte (das ist ja meine große Sorge)? Ich wäre Ihnen sehr, sehr dankbar für Ihren Rat. Mit freudlichen Grüßen Diana G.
Liebe D., ich kann das nicht beurteilen aus der Ferne und Sie sollten einfach noch einmal die Kollegen im Krankenhaus konkret fragen, ob es Anlass zur weiteren Sorge gibt und ob man weitere Untersuchungen machen muss. Das könnte auch Ihr Kinderarzt für Sie tun. Alles Gute!
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