Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Sollte mein Kind schon in eine betreute Spielgruppe gehen?

Rund ums Baby Adventskalender 2025
Frage: Sollte mein Kind schon in eine betreute Spielgruppe gehen?

Fleur123

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Mein Sohn, 24 Monate, würde ab Jänner an einem Vormittag pro Woche in eine betreute Spielgruppe gehen. Er wäre dann 26 Mon. alt. Leider ist die Eingewöhnung mit keiner sanften Ablösung verbunden, sondern würde mit 30 Min. beginnen und sich dann immer um ca. 15 Min. steigern. Falls sich das Kind nicht beruhigen lassen sollte, dann würde ich angerufen werden und könnte meinen Sohn vorzeitig abholen. Ich war nun einmal schnuppern: mein Sohn war sehr interessiert, ging auch mit den Betreuerinnen mit und redete mit ihnen, kam jedoch ständig zu mir zurück (ich war die ganze Zeit im gleichen Raum). Zu meinem Sohn: er ist sehr weit entwickelt, redet sehr gut für sein Alter, kann alles gut ausdrücken, ist aber oft schnell ungeduldig (wenn etwas nicht klappt, so wie er möchte) und beginnt dann oft zu weinen / schreien. Ist auch momentan in Trotzphase und wird schnell wütend. Hat ein kleines Geschwisterchen (2 Mon. alt), das er gut akzeptiert (Baby ist aber auch ruhig und pflegeleicht). Bis vor kurzem war er sehr unselbständig (Mama etc. musste ständig mit ihm ins andere Zimmer mitkommen, wenn er etw. holen wollte), nun zunehmend selbständiger und er macht er mehr und mehr allein. Er spielt auch mehr und mehr allein, wenngleich man meist im gleichen Raum wie er sein muss. Wie würden Sie die betreute Spielgruppe (1 Vormittag) sehen? Würde er davon profitieren oder soll ich damit lieber noch warten, bis er etwas größer ist? Der „Trennungsschmerz“ beim Verabschieden wäre sicherlich groß (wie aber auch für andere Kinder). Ich bin zu Hause, daher besteht keine absolute Notwendigkeit. Vielen herzlichen Dank!


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe F., der "Trennungsschmerz" wäre sicher vor allem ihr Problem! Trauen Sie ihm das einfach zu, er kann das und lassen Sie los. Je weniger Aufstand man um den "Abschied" herum macht, umso besser. Es sind in der Regel eher die Eltern, die es ihren KIndern schwerer machen, weil sie meinen, sie müssten jedes Tränchen verhindern. Wichtig ist, dass ihr Sohn spürt, dass sie das gut finden mit der Spielgruppe und ihm das auch zutrauen und ihn darin bestärken statt in zu bemitleiden und zu bemuttern. Alles Gute!


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