Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Busse! Mein Sohn Alexander ist jetzt 10 Wochen alt und leidet nach meiner Einschätzung unter regulativen Störungen, die sich folgendermaßen äußern: 1. in Form von Schlafstörungen Einschlafen ohne Hilfsmittel ist sowohl tags als auch nachts nahezu unmöglich.Tagsüber findet er eigentlich nur im MaxiCosi (Auto) und im Kinderwagen in den Schlaf. Selbst in meinen Armen dämmert er nur kurz vor sich hin u. schreckt bei Geräuschen sofort wieder auf. Nachts bleibt er teilweise - er liegt in einem Stillbettchen - durchgehend wach u. rudert dabei wild mit Kopf, Armen und Beinen nin und her. 2. Alexander schreit sehr viel. Im Wachzustand ist er fast immer unzufrieden (läßt sich aber durch Schnuller beruhigen). Gute Phasen, in denen er herzlich juchzt und Laute nachmacht, werden i.d.R. von der einen auf die andere Sekunde - ohne erkennbaren Grund - vom Schreien abgelöst. Eine fremde Umgebung wie bspw. bei der Babymassage führt ebenfalls immer zu schwer zu beruhigenden (teilweise bis zu 1 Std.) Schreiattacken. Unser Tagesablauf ist weitestgehend täglich ähnlich, einen festen Rhythmus haben wir - auch bedingt durch sein Verhalten - nicht. Aus dem Haus gehen wir bis auf Sparziergänge selten. Tragen tue ich Alexander eher wenig, da ich Probleme mit dem Rücken habe. Dafür liegt er sehr häufig in meinen Armen. Unser Kinderarzt meinte i.R. der U3, dass organisch alles in Ordnung sei u. sich das Verhalten nach 3 Monaten ändern würde. Ich mache mir nun allerdings große Sorgen, da sich bis jetzt noch keine Besserung ergeben hat u. ich gelesen habe, dass sich reg. Störungen durchaus über die 3 Monate hinweg bis ins Vorschulalter fortsetzen können und die Gefahr besteht, dass es zu weiteren Verhaltens- u. Entwicklungsstörungen kommen kann. Viele Grüße
Liebe A., am besten wenden SIe sich an eine spezielle Sprechstunde für Babys mit Schrei-, Schlaf- und Fütterstörungen - also mit Regulationsstörungen - wo Sie konkrete Hilfe bekommen. Alles Gute!