Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

sinnvolle übungen gegen langsamkeit?

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: sinnvolle übungen gegen langsamkeit?

beyblade

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hallo! gibt es sinnvolle übungen für einen 8 jährigen der leider viel zu langsam ist. in der schule und überhaupt im alltag. kann man es irgendwie anregen, dass er schneller wird oder ist das einfach typsache? danke!


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe B., was heisst denn "zu langsam"? Sind vielleicht die Anforderungen zu hoch für ihn? Oder hat er keine Lust und er hat nicht gelernt, dass auch Anstrenung Spaß machen kann? Bevor Sie jetzt anfangen, ihren Sohn mit irgendwelchen Übungen zu traktieren, sollten Sie ihren Kinderarzt bitten, ob er den Entwicklungsstand und das Verhalten Ihres Sohnes testen kann und Ihnen dann gezielte Empfehlungen geben kann. Oder Sie dazu überweisen. Alles Gute!


Hexhex

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Huhu, hier geht es vielleicht um zwei unterschiedliche Dinge: Um Langsamkeit im Alltag und um das vielleicht etwas langsame Arbeiten in der Schule. Da muss man schon unterscheiden, denn: Im Alltag gilt ja: Es ist für ein Kind schwer, innerhalb weniger Lebensjahre in die Hektik und Hetze des Atomzeitalters katapultiert zu werden. Obwohl unsere Dauer-Eile uns krank macht (Depressionen, Stresssymptome, Burnout), können wir unsere Kinder gar nicht schnell genug auch endlich zu unserer atemlosen, gestressten Lebensweise bringen - weil die so wunderbar ist, so gut tut und man ohne Stress doch ganz sicher keinen Erfolg im Leben haben wird... ;-). Wenn ein Kind da nicht bereitwillig mitmacht, nennen wir es "zu langsam". Es ist aber eher so, dass nicht unsere Kinder zu langsam sind, sondern wir zu schnell. Wenn Dein Sohn auffällig viel trödelt, kann es sein, dass er damit unbewusst Sand ins Getriebe werfen will, weil es ihm bei Euch zu hektisch zugeht und Du vielleicht zuviel antreibst...? Wenn das Problem aber eher das Arbeiten ist, er also in der Schule oder bei den Hausaufgaben langsam ist, ist das wieder etwas Anderes. Wenn seine Langsamkeit sich nicht auf die Noten auswirkt, würde ich gar nichts machen, sondern ihm die Zeit geben, die er eben braucht, um sich Dinge zu erarbeiten. Gründliches Arbeiten kann gegenüber dem "Husch-husch" anderer Kinder auch Vorteile haben. Wenn die Noten aber darunter wirklich leiden und auch die Lehrerin ihn zu langsam findet, könntest Du vielleicht jeden Tag ein bisschen mit ihm üben. Nicht, damit er schneller wird, sondern damit er in schwierigen Fächern (Mathe, Rechtschreibung) mehr Routine bekommt. Routine und Übung aber sorgen von selbst für mehr Schnelligkeit. Grüßle, H.


beyblade

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ja leider ist es so, dass es sich massiv auf die noten auswirkt. wo andere kinder fertig sind mit der schularbeit hat er grade mal die hälfte. aber alles richtig!!


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