Mitglied inaktiv
Guten Tag Dr. Busse! Ich bin jetzt in der 38.SSW und hatte vor 2 Wochen eine leichte Pilzinfektion, die mit 3 Vaginalzäpfchen und Salbe 1x täglich (Clotrimazol) behandelt wurde. In der Entbindungsklinik, die wir uns ausgesucht haben, werden nur nach Absprache mit den Eltern Medikamente wie z.B. die Augentropfen gegeben bzw. eine antibiotische Salbe. Falls die Vit-K-Prophylaxe seitens der Eltern abgelehnt wird, müssen sie dies unterschreiben. Für uns stellt sich die Frage der Silbernitrattropfen bzw. anderweitiger "Augenprophylaxe". Was ist ihre Meinung dazu? Sollten wir etwas verabreichen lassen und wenn ja, dann bitte: was ist Ihr Vorschlag bei meiner "Vorgeschichte"? Ich denke, daß bei einem Pilz etwas anderes empfohlen wird als bei Chlamydia trachomatis oder LSR, oder? Danke für Ihre Antwort von Knuddel
Liebe Knuddel, der einizige Grund, Augentropfen zu geben, war die früher nicht seltene Gonorrhoe bei der Mutter, die zu einer schweren Augenerkrankung des Kindes führen kann. Bei gesunden Müttern benötigen die Neugeborenen keine Augentropfen mehr. Alles GUte!