Mitglied inaktiv
Guten tag DR.Busse; mein Neffe kam mit einer neugeborenensepsis zur Welt;die entdeckt wurde als er zehn tage alt war;im Krh. hat er zwei verschiedene Antibiotika bekommen plus infusionen und das sieben Tage lang. Dann bekam er mit 4,5 wochen eine Mittelohrentzündung und bekam Amoxibeta plus. Jetzt mit sechs Wochen hatte er drei tage Diarröh und bekam Elektrolytelösung. Meine Fragen:Waren das nicht zu viele Antibiosen? Meine Schwägerin schlägt ein Perinatelzentrum vor;ist das gut? Was sollen wir machen;sind verunsichert;möchten den kleinen richtig durchchecken lassen?!? Meine Schwester holt sich jetzt eine zweite Meinung ein. Was sagen SIE dazu???DANKESCHÖN sabber
Liebe S., die Frage sollte man umgekert stellen: was wäre denn passiert, wenn er keine Antibiotika bekommen hätte. Möglicherweise hätte er gar nicht überlebt oder nur mit schweren Schäden. Ich weiß nicht, warum Antibiotika so oft als Teufelszeug gesehen werden und nicht als das, was Sie sind. Äußerst hilfreiche Medikamente, die Leben retten und deren mögliche Nebenwirkungen immer wesentliche geringer sind als der mögliche Schaden für ein Kind, wenn es nicht behandelt würde. Bis zu ihrer Erfindung sind 50% der Kinder bis zum 10.Lebensjahr an Infektionen gestorben. Ich sehe also keinen Grund zur Sorge oder für eine spezielle Untersuchung. Alles Gute!