nica.78
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, meine Tochter, 2 J., 8 M., hat zum ersten Mal eine Blasenentzündung, dafür ist sie sehr hartnäckig. Es wurde am 13.06. festgestellt und seither mit folgenden Antibiotika behandelt. Cotrim Saft, Cefaclor Basics, Amoxillin, Cerufoxim und jetzt wieder Cefaclor. Der Urintest ergab, dass es ein sehr resistenter Keim ist. Ich bin langsam sehr verzweifelt und habe große Angst um die Nieren der Kleinen. Der nächste Schritt des Kinderarztes wäre, ihr unter Betäubung einen Katether zu setzen und zu schauen, wo der Bakterienherd sitzt, was ich der Kleinen natürlich sehr gern ersparen möchte. Sie trinkt leider keinen Tee oder Preisselbeersaft o.ä., haben Sie eventuell noch einen Tipp für mich, ich bin wirklich sehr verzweifelt. Vielen Dank und beste Grüße Nica
Liebe N., das klingt etwas ungewöhnlich und Sie sollten mit Ihrem Kinderarzt besprechen, ob das nicht ein Kinder-Nephrologe oder Kinderurologe sich ansehen sollte. Denn in der Regel weiß man nach der Keimbestimmung aus dem Urin und der Untersuchung im Labor, genau, um welche Bakterien es sich handelt und auf welches Antibiotikum sie empfindlich sind. Nach einmaligem Wechsel, wenn das erste nicht das richtige war, sollte also alles klappen. Alles Gute!
Florentina046
Wenn man weiß, welcher Keim es ist und gegen welches Antibiotikum er sensibel ist, müsste die Therapie doch anschlagen. Hast Du denn eine Keimbestimmung mit Resistenztestung machen lassen? Was ist dabei rausgekommen? Hat sie denn überhaupt aktuell Beschwerden? Bisher wurden ja anscheinend fast nur Betalactam-Antibiotika eingesetzt, gegen die sind manche Bakterien resistent sind. Alles Gute!
nica.78
Erst einmal vielen Dank! Morgen erhalten wir das erneute Laborergebnis. Ich habe außerdem einen Termin beim Kinderurologen vereinbart.
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