Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Schrecksynkope was tun?

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Schrecksynkope was tun?

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Lieber Herr Dr. Busse, derzeit sind wir sehr besorgt um unseren 18 Monate alten Sohn. Heute abend hatte er zum 2.Mal innerhalb von 10 Tagen nach einem eigentlich unproblematischen Sturz auf den Hinterkopf (aus dem Sitzen auf dem Boden) eine für 3 Sek. dauernde Bewusstlosigkeit, die erst beim Hochheben auftrat. Arme weit von sich gestreckt und Augen nach oben verdreht. Anschließend war er ca 10 min benommen, blaß und kaltschweißig. Pupillenreaktion normal. Als Anästhesieschwester kann ich mit den meisten Notfallsituationen im Beruf gut umgehen. Beim eigenen Kind wird man dann trotzdem unsicher. Wir vermuten eine durch Schreck und/oder Angst ausgelöste Synkope. Evtl. besteht ein Zusammenhang mit den seit ca. 8 Tagen auftretenden nächtlichen Schreiaktionen unseres Sohnes, die wir bisher von ihm nicht kannten und bei denen er sich nur durch körperliche Nähe beruhigen läßt. Welche diagnostischen, therapeutischen Möglichkeiten bestehen? Was kann man im Ernstfall tun? Vielen Dank im Voraus für Ihre fachkundige Antwort. Mit freundlichen Grüßen P. Schmidt


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Petra, eine reine Schreck-Synkoppe wäre harmlos. Sicherheirtshalber sollten Sie aber mit ihrem Kinderarzt sprechen, ob ein EKG und ein EEG sinnvoll wäre. Alles Gute!


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