feteforaine
Hallo Herr Busse, ich habe im Forum schon danach recherchiert, aber jeder Fall verläuft ja doch anders, daher schildere ich mal meine Situation... Ich hatte, seitdem meine Tochter (aktuell 3 1/2 Monate alt) auf der Welt ist, zweimal Herpes und habe mich bemüht, so oft es geht Hände zu desinfizieren und möglichst viel Abstand vom Baby zu halten. Nun arbeite ich mittlerweile wieder, jedoch von zu Hause, und hatte heute Kunden da. Mit Baby ist das meist kein Problem, und die Begleitperson war sofort total begeistert von der Kleinen. Auf dem Arm hatte sie sie nicht, war aber nah dran, hat sie über die Wange gestreichelt und hatte ihr Spielzeug in den Händen. Meine Kleine liebt einfach Kontakt zu Menschen, sobald sich ihr jemand zuwendet, lacht sie, wenn man sie ins Bettchen legt, jault sie. Erst nach längerer Zeit fiel mir auf, dass diese Begleitperson sich häufig komisch weggedreht hat - und dann sah ich, dass sie mit Makeup abgedeckt und schon leicht verkrustete Herpesbläßchen hat. Ich habe mich schwer erschrocken, fragte sofort nach, wie eng sie mit dem Kind in Kontakt war - aber was soll sie da schon sagen... Sie wußte nicht, wie gefährlich das sein kann. Nun meine Fragen: Wie hoch ist das Risiko? Und nach welchen Symptomen müssen wir sofort zum Arzt?? Damals bei meinem Herpes meinte der Arzt "wenn sich das Baby anders verhält als sonst" - aber sie verhält sich quasi immer anders, sie entwickelt sich ja noch, und da gibt es mal krasse Schreitage, mal Tage, an denen sie ganz viel schläft, mal Tage, an denen sie gar nicht schlafen will... das kann ich nicht einschätzen. Er meinte noch, wenn sie Krämpfe bekommt, aber wenn Sie manchmal schreibt, wirkt es fast wie verkrampt.. Kann man dem Kind nicht prophylaktisch etwas geben? Ich war so froh, dass ich ein paar Wochen verschont geblieben bin, und nun bin ich wieder total am Boden. Ganz wichtig: Wie lange muss ich jetzt ausharren, um sicher zu sein, dass meine Kleine unbeschadet geblieben ist? vielen Dank - ich bin sehr sehr froh darüber, dass man Menschen wie Sie online fragen kann, das ist so eine Hilfe, ganz ganz toll. beste Grüße
Liebe F., wie Sie meinen vielen vorhergehenden Antworten zu diesem Thema entnehmen konnten, gibt es dieses von vielen Müttern leider immer wieder als große Bedrohung gesehene Risiko nicht!!! Nehmen Sie den Alltag doch bitte auch mit Kind ein wenig gelassener. Alles Gute!
