Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Schockierter Kinderarztbesuch!!!!!!!!

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Frage: Schockierter Kinderarztbesuch!!!!!!!!

Mitglied inaktiv

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Hallo Dr. Busse, wir sind eben vom Kinderarztbesuch zurück und ich möchte jetzt gerne mal ihre Meinung zu der Vorgehensweise des Kinderarztes hören. Kurz vorab: Mein Sohn wird im Oktober 3, hatte mit einem Jahr eine ziemlich schlechte Erfahrung mit einer Augenärztin gemacht. Sie haben ihn zu 4. festgehalten,damit sie ihre Untersuchung durchführen konnte, was fast 20 Minuten gedauert hat, da er sich extrem gewehrt hat. Seitdem hat er richtige Angst vor Ärzten und ist anderen Menschen gegenüber sehr skeptisch. Im Oktober letzten Jahres sind wir in eine andere Stadt gezogen. Somit sind wir gleichzeitig zu meinem früheren Kinderarzt gewechselt.Mein Sohn ist seit letzer Woche aufgrund einer Vorhautverklebung in Behandlung.In den bisherigen 3 Besuchen war er auch da sehr ängstlich und sowie ihm der Doc zu nah kam, fing er an zu schreien, kneifen, hauen usw. Heute passierte etwas, was ich bis jetzt nicht verstehe. Mir fehlt dazu der psychologische Aspekt. Wir sind ins Sprechzimmer rein, wo er schon vor lauter Angst anfing zu schreien. Er hat sich bei mir so extrem festgekrallt, daß ich ihn hätte los lassen können und er wäre nicht runter gefallen. Der Kinderarzt meinte, wir sollen ihn mit dem Kind alleine lassen, damit er endlich mal seine Angst verliert. Ich meinte nur zu ihm, daß ich drin bleiben möchte, er verwies uns trotzdem zur Tür. Nach 10 Minuten und endlosem Geschrei ging meine Lebensgefährtin hinein, weil ich dazu nicht mehr in der Lage war. Jetzt meine Frage: Warum läßt man ein Kind, was so schon extreme Angst hat, alleine beim Doc und schickt mich als Mutter raus? Wie soll er da bitte seine Angst verlieren?Ich glaube, da bringt jetzt der Arztkoffer, den er vor einiger Zet bekommen hat jetzt auch nichts mehr!! Wir haben am 17.7. erneut einen Termin bei ihm. Ehrlich gesagt bin ich am überlegen, ob ich diesen cancel.Mich macht sein Handeln ziemlich wütend und man fühlt sich als Mutter auch nicht gerade gut nach solchen Aktionen! Liebe Grüße sandy


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe S., natürlich darf ein 3-jähriger Arztbesuche nicht mögen, Eltern sollten das aber nicht überbewerten und Mitleid nützt dem Kind nichts. Viel hilfreicher ist es, wenn Eltern durch ihre HAltung und ihr Auftreten dem Kind gegenüber ihm zeigen, das ein Arztbesuch etwas selbstverständliches ist und man das auch "aushalten" kann. Wenn sich im Gegensatz dazu die eigene Angst der Eltern erst recht auf das Kind überträgt, das dann ja meinen muss, dass jetzt etwas ganz dramatisches passiert, dann kann es gelegentlich mal sinnvoll sein, eine Helferin beruhigt das Kind und die Mutter verlässt das Sprechzimmer. Beurteilen kann man das nur im Einzelfall. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Liebe Sandy, dass eine solche "Schocktherapie" alles nur verschlechtert hätte der Arzt wissen müssen. Geh' da nicht wieder hin. Suche dir einen anderen Arzt und finde erst einmal im Gespräch heraus, ob er für euer Problem das richtige Verstädnis hat. Alles Gute und LG, Moni


Mitglied inaktiv

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ja, lass dir sowas nicht von ärzten befehlen.."rausgehen als mama". ein dreijähriger alleine!! das müssen stümper sein! entschuldige bitte, das schockiert mich jetzt total. auch das mit dem "festhalten", das ist meiner meinung nach auch ein grober verstoss. wünsche dir und deinem kleinen jedenfalls alles gute, und dass ihr bald die nötigen einfühlsamen ärztInnen findet, die das wieder "geradebiegen", martina


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