Mitglied inaktiv
Meine Tochter ist jetzt genau 2 1/2 Jahre alt und war bisher, bis auf die Tatsache, dass sie von Anfang an kein Brot wollte, ein recht guter Esser. Das hat sich geändert, seit sie Anfang des Jahres krank war (Windpocken). Obwohl es bei uns wirklich superregelmäßige Mahlzeiten gibt und ihr auch immer wieder Vielseitiges angeboten wird und sie auch gerade beim Brot durch uns das Vorbild hat, isst sie immer nur ganz wenig. Beim Mittagessen pickt sie sich immer nur einzelne Sachen raus, mal nur das Fleisch oder die Kartoffeln (Nudeln), das Gemüse lässt sie weitgehend liegen. Beim Frühstück beisst sie mal in ein Kuchenstück oder mal ins Marmeladenbrot, beim Abendessen holt sie den Käse vom Brot runter. Wir wissen schon nicht mehr was wir noch anbieten sollen. Wenn sie sagen soll, was sie essen möchte, kommt auch nichts. Mal isst sie Haferflocken, am nächsten Tag wieder nicht. Kakao zum Frühstück mag sie auch nicht (hat lange Milchflasche getrunken und dann beim Frühstück noch keinen Hunger). Das einzige was sie ständig verlangt ist etwas zu trinken. IMMER WIEDER TRINKEN. Zwischen den Mahlzeiten isst sie dann schon hin und wieder mal etwas Obst, Brezel oder Keks (natürlich auch mal ein Schokolädchen) aber nicht regelmäßig und nicht in Unmengen, dass man denken könnte, sie isst sich damit satt. Ihr Gewicht ist in Ordnung und verhungern tut sie auch nicht, aber ich mache mir langsam ernsthaft Gedanken ob sie alle Nährstoffe bekommt, die sie so braucht. Ich finde nämlich, dass ihr etwas mehr Haare ausgehen, als ich für normal empfinden würde. Ausserdem ist ihr Stuhlgang dementsprechend butterweich und riecht manchmal auch sehr streng. So kann sie ja ausserdem auch gar kein Gefühl dafür bekommen, dass sie auf die Toilette muss und es stört sich sehr selten, wenn etwas in der Windel ist. Was soll ich tun? Besteht Grund zur Sorge? Vielen Dank Claudia mit Katharina und Hannah
Liebe Claudia, solche Phasen gibt es und dabei besteht praktisch nie ein Grund zur Sorge. Kinder holen sich unbewusst auf Dauer, was sie benötigen, wenn das Angebot vorhanden ist. Bleiben Sie unbedingt konsequent dabei, dass es nur am Tisch zu den festen Mahlzeiten das gibt, was Sie auf den Tisch bringen. Sie darf so viel oder wenig essen wie sie mag. Kein Drängen aber auch keine Extras und nichts anstatt. Und vor allem nicht ständig etwas zu trinken, um sich den Bauch zu füllen. Auch da außer 1/3 Liter MIlch nur Wasser und nur zu den Mahlzeiten. ALles Gute!
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