Mitglied inaktiv
Guten Tag Herr Dr. Busse! Meine Tochter ist nun in der 46. Woche. Seit ca. 3 Wochen ist das Schlafen eine Qual. Sie geht um 20.00 Uhr ins Bett und gegen 23.00-24.00 Uhr wacht sie auf und weint ganz schrecklich. Ich weiß, dass ich sie nicht hochnehmen sollte und nur leise reden sollte. Sie klammert sich so an mir fest und das weinen wird immer erbärmlicher. Dann nehme ich sie raus und setze mich mit ihr ins Wohnzimmer. Sie weint immer noch, weil sie so sehr müde ist und nicht wieder einschlafen kann (das hat sie übrigens auch in ihrem Bett). Sie will ja, kann aber nicht schlafen. Wenn sie da auf meinem Schoß sitzt, nimmt sie die Augen nicht von mir. Manchmal fallen sie zu und dann schreckt sie hoch, ob ich noch da bin. Was kann ich denn nur tun. Ich habe gehört, dass Kinder in diesem Alter sich nicht von ihren Eltern oder der Mama lösen können und die Welt auch sehr spannend ist. Gehen solche Phasen dann vorüber? Es nutzt nichts, wenn ich bei ihr am Bett sitzen bleibe, denn da habe ich schon viele Nächte gesessen und sie schlief nicht wieder ein und weinte und weinte. Unser Vermieter hat kein Verständnis mehr. Ich habe auch das Gefühl, sie ist manchmal völlig überreizt, obwohl wir sie mindestens 2 Stunden vor dem Zu-Bett-Gehen ruhig halten und auch ein festes Ritual haben. Viburcol nuttzt nichts. Bitte helfen sie mir? Geht das vorüber? LIeben Gruß Sonja
Liebe Sonja, es hilft leider nichts, diese Phase wird nur dann rasch vorübergehen, wenn Sie ihre Tochter konsequent nur in ihrem Bett lassen und dort nur mit leisem Reden beruhigen. Jedesmal wenn Sie sie herausnehmen, beginnt das "Spiel" wieder von neuem und Sie tun damit weder ihr noch sich selbst oder den Nachbarn etwas Gutes. Zusätzlich ist ein ruhiger Tagesablauf natürlich sinnvoll. Alles Gute!