Mitglied inaktiv
Hallo Dr.Busse, meine Zwillinge sind 23 Monate alt und ich habe z.Z. riesige Probleme mit dem schlafen, leider muß ich mit meinem Text ein wenig ausholen um die Situation verständlichbeschreiben zu können. Also, mein Sohn ist ein sehr schlechter "Schläfer" und wurde deshalb mit 8 Monaten in sein eigenes Kinderzimmer verlegt, er hat seine Schwester immer geweckt mit seiner schreierei. Mit ca. einem Jahr bin ich nach dem Buch "Jedes Kind.... vorgegangen, mit dem Erfolg das er alleine einschlief (seine Schwester konnte es schon lange und schlief gut durch) aber trotzdem fast jede nacht wach wurde. Mir schien als ob er angst hat, also haben wir den beiden ein gemeinsames Zimmer eingerichtet (vor einer Woche) doch seit dem ist es der blanke Horror, dasdurchschlafen meines Sohnes hat sich sehr verbessert aber an einschlafen ist nicht mehr zu denken. Bisher war es so das die beiden um ca. 19.30 Uhr ins Bett kamen und um ca. 7 Uhr aufgestanden sind, um ca. 11.15 Uhr bis um 12.45 oder auch mal 13.00 Uhr haben sie ihren Mittagsschlaf gehalten. Kurz vor dem Umzug ins gemeinsame Zimmer hatte sich der Nachtschlaf plötzlich verkürzt, sie sind dann um 6.00 oder 6.30 aufgestanden. Seit dem sie das neue Zimmer haben sieht es folgend aus, ca. 19.30 Uhr ins Bett, sie schlafen dann frühestens um 20.15 oder noch später ein, stehen dann um ca. 5.45 Uhr auf, manchmal sogar noch früher, gehen um ca. 10.45 Uhr wieder ins Bett, schlafen aber erst um 11.15 Uhr ein bis ca. 12.45 Uhr, manchmal auch schon früher. Das ins Bett gehen ist ein riesen Fiasko geworden, mein Sohn turnt erst mal für einige Minuten, dann fängt er bitterlich an zu weinen und ruft nach mir, das ganze zieht sich meist über eine Stunde, dann schläft er krampfhaft ein, meine Tochter liegt dann teilweise immer noch wach im Bett rum. Schreien lassen kann ich ihn leider nicht, er hat rausbekommen das er über das Gitter steigen kann und ist gestürzt. Wenn ich die Gitter rausnehme steigt er drüber und läuft mir nach. Ich bin mittlerweile total entnervt und weiß nicht weiter. Von anderen Müttern wurde mir nun nahegelgt ich soll die beiden mittags nicht mehr schlafen lassen, für meine begriffe ein wenig früh mit 23 M. Außerdem habe ich bedenken ob das die beiden durchhalten bis zum frühen abend. Ferber kommt ja nun nicht mehr in Frage da er aus dem Bett steigt, es wird zwar geschrieben das man die Tür dann zu sperren soll, doch das scheint mir ein wenig zu brutal, zumal der Kleine sehr sensibel ist und sicherlich panische Angst hätte. Vielleicht können Sie mir irgendwie weiter helfen, ich bin völlig verzweifelt. Schließlich ist der Alltag mit Zwillingen die sich mitten in der Trotzphase befinden sehr anstregend und auch ich brauche mal ein bischen Zeit für mich, vom Haushalt mal ganz abgesehen. In der Hoffnung auf einen guten Tip verbleibe ich wie immer mit freundlichen Grüßen ALexandra Becker
Liebe Alexandra, mit zweien ist das wirklich schwierig. Mittagsschlaf verkürzen können Sie probieren. Am Abend ist vor allem ein konsequentes Zubettgehritual wichtig. Die beiden müssen dann nicht gleich schlafen, so lange sie sich einigermaßen ruhig selber beschäftigen ist das o.K.. Bei Protest und Ausstieg aus dem Bett - in dem Alter leider häufig - bleibt nur, sie ruhig und konsequent immer wieder zurückzubringen ohne irgendetwas "angenehmes" mit ihnen zu veranstalten. Das ist letztendlich ein Lernprozess, der einige Zeit brauchen kann. Wenn sie abends noch nicht müde sind, dann wäre auch ein späteres Zubettbringen eine Möglichkeit. Patentezepte gibt es leider nicht. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Liebe Alexandra, ich erlaube mir mal Dir an dieser Stelle zu antworten. Wir haben zur Zeit das gleiche Problem. Unsere Zwillinge sind 26 Monate alt. Die Größere kletterte vorm Einschlafen von Bett zu Bett, die Kleinere schrie nur, weil sie es nicht auch so konnte. Unsere derzeitige Lösung: Die Kinderbetten sind raus. Wir haben ihnen schöne Matratzen geholt, auf denen können sie rumspringen, wie sie wollen, ohne sich zu verletzen. Alle überflüssigen Spielsachen verschwinden abends aus dem Kinderzimmer. Leider geht auch kein Nachtlicht mehr, da die Steckdosen zu niedrig sind. An die Tür klemmten wir einen halben Hartgummiring, damit sie die Tür nicht zudrücken können, und auf unserer Seite befestigten wir einen Schnur zwischen den zwei Nägeln an Tür und Türrahmen, damit sie die Tür nicht aufmachen können. Eine ähnliche Sicherung kam ans Fenster. Wenn sie eingeschlafen sind, müssen wir in der Regel noch das Licht aus machen, da sie es vorher bestimmt x-mal an- und ausgemacht haben. Ihr Schlafbedarf hat sich ebenfalls verringert. Sie schlafen jetzt nachts ca. von 21 bis 7 Uhr und nachmittags (wenn überhaupt) von ca. 14 bis 15 Uhr. Nachts wird jede mindestens 1 mal wach, möchte getröstet werden und schläft verhältnismäßig schnell wieder ein. Natürlich rennen wir zimlich schnell hin, damit die andere nicht auch noch wach wird. Kennst Du ja bestimmt(?). Die Größere hatte zwischenzeitlich monatelang durchgeschlafen, jetzt nun seit einer Weile auch nicht mehr. Die Nächte, an denen die Kleinere durchgeschlafen hat, können wir wohl an zwei Händen abzählen, zeitweise wurde sie nachts bis zu 10 mal wach. Ich wünsche Dir eine gut durchführbare Lösung für Eurer derzeitges Problem.
Mitglied inaktiv
Hallo Rita, vielen Dank für Deine Antwort, es "hilft" zumindest zu wissen das es anderen, besonders auch Zwillingseltern so geht. "Einlingseltern" haben meist nicht so viel Verständnis für solche oder ähnliche Situationen, ich muß mir oft anhören das ich die beiden eben solange auf lassen soll wie sie eben wollen, mit einem Kind sicherlich wenig problematisch, bei zwei so kleinen recht stressig. Wir haben übrigens schon probiert die Gitter einfach wegzulassen und die Tür (gesichert von zwei Keilen, einer innen einer außen) einen Spalt auf zu lassen, das Ergebnis war panisches Gebrüll, lassen wir die Tür ganz auf, rennen sie immer wieder ins Wohnzimmer. An diesem Abend sind sie erst nach viel Geschrei um 23.45 Uhr eingeschlafen. Trotzdem vielen Dank für Deinen Tip. Ich wünsche Dir bald ruhige Nächte. LG Alexandra
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