User-1721736329
Lieber Dr Busse, mein Baby ist 6 Wochen alt und hat am Anfang, also etwa die erste Woche, im Beistellbett und Laufstall teils 2 bis 3 Stunden am Stück geschlafen, nun kann ich es weder am Tag noch in der Nacht ablegen, es schläft nur noch auf meinem Arm oder Brust/Bauch, sobald ich versuche es abzulegen beginnt es in kurzen Zeitabständen zu drücken und zu strampeln und mit den Armen zu wedeln, es macht dann laute Drück- und Stöhngeräusche, manchmal spuckt es und danach geht das Drücken wieder weiter bis ich es wieder auf den Arm oder die Brust lege, das ganze passiert auch wenn es mit dem Stuhlgang gut klappt, direkt nach dem Stuhlgang ist es auch nicht besser. Das geht den ganzen Tag und die ganze Nacht so, also wirklich 24h auch wenn es nach Fläschchen und Kuscheln friedlich auf meiner Brust eingeschlafen ist und ich in der Nacht versuche es dann ins Beistellbettchen zu legen geht nach kurzer Zeit das Drücken, Fuchteln und Stöhnen los so dass es praktisch den gesamten Tag und die Nacht nur auf mir liegt, in der Nacht habe ich große Angst da das ja so gar nicht den Empfehlungen bezüglich des plötzlichen Kindstodes entspricht, Rückenlage im Beistellbett ist allerdings komplett unmöglich auch nicht wenn ich mich direkt daneben lege und meine Hand auflege und singe oder beruhigend leise rede, es folgt sofort drücken und spucken und schließlich schreien. Da die Vermutung bestand es könnten Koliken sein machen wir Bäuchleinmassage, Wärmekissen, Bigaja und Lefax ohne irgendwelche Erfolge. Es trinkt gut und macht meist mehrere Bäuerchen auch mit Pausen, wir geben pre Nahrung nach Bedarf mit 1-Loch-Saugern, es nimmt gut zu aber spuckt sehr viel. Das Drücken und Stöhnen 24h lang bereitet mir große Sorge, ich weiß mit keinen Rat, über Tag kann ich mein Baby ja viel tragen aber was mache ich in der Nacht, es kann doch nicht nur auf meinem Bauch schlafen, ich selbst schlafe kaum noch, höchstens 2h pro Nacht, habe inzwischen schlimme Rückenschmerzen, habe auch Angst wegen des nicht Einhaltens der Empfehlung bezüglich plötzlicher Kindstod. Haben sie einen Rat? Beim Osteopathen war ich auch schon ohne Erfolg. Ich liebe mein Baby über alles und will es nicht einfach so ablegen aber auch ich muss ja mal zur Toilette oder Duschen gehen oder mich in der Nacht auf die Seite legen können. Ich bin verzweifelt und mache mir große Sorgen ob mit meinem Baby alles in Ordnung ist. Vielen Dank Highwind
Liebe H., Ihr Kinderarzt kann sicherheitshalber klären, ob Ihr Kind gesund ist. Und wenn ja, dann sollten Sie das alles als "normal" akzeptieren, sich keine Sorgen machen und vor allem nicht meinen, Sie müssten jede Sekunde etwas dagegen tun. Vor allem sollten Sie Ihren Sohn konsequent daran gewöhnen, dass er nach der Mahlzeit in seinem eigenen Bett im Schlafzimmer einschläft, natürlich auf dem Rücken (siehe hier links unter "Aktion Sicherer Babyschlaf"). Bei Bedarf setzen Sie sich einfach nur leise redend oder singend daneben, halten nur vielleicht Ihre Hand ruhig darauf, tun aber sonst nichts bis Ihr Kind zur Ruhe findet. Alles Gute!
LEXlo
Also ich kann nur sagen dass es bei uns viele Nächte gab wo unserer gedrückt, gefuchtelt, gepresst hat. Wir haben von Windsalbe bis Kümmelzäpfchen alles versucht und im Prinzip hat nur warten geholfen. Nach 3 Monaten war dann alles schlagartig weg. Blähungen wg Darmunreife. Versteh dass du iwann einfach etwas Raum für dich brauchst, aber ich hatte unseren immer auf dem Arm - ohne dass er geweint hat. Und er ist einfach heut ein richtiges Kuschelkind und braucht sehr viel Nähe, das finde ich sehr schön. Manchmal ist auch den ganzen Tag nur Mama geduldet. Ist anstrengend, aber so ist das eben. Vllt braucht dein Baby einfach ganz viel Nähe. Gibt ja auch die Schreibabys wo niemand weiß was so wirklich los ist. Hab Geduld vllt gibt sich das nach ein paar Wochen von allein. Wenn du allerdings unsicher bist und denkst es könnte pathologische Ursachen haben würde ich das definitiv ärztlich vor Ort abklären lassen. Lieber einmal zu viel zum Artz
Bubuvan
Hallo , ich hatte mit unserem Kind das auch durch, bis dann festgestellt worden ist, dass er eine Kuhmilcheiweissunverträglichkeit hatte und durch das ständige spucken, auch mit Säure, eine Speiseröhrenentzündung. Muss ja bei euch nicht so sein wie bei uns, aber bei uns war das eben auch so , bis es dann ENDLICH , rausgefunden wurde. Alle haben es immer verharmlost und es auf Koliken geschoben. Ich hatte jedoch ein anderes Gefühl und das hatte recht. Alles Gute!
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