Glaseule
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, meine Tochter ist acht Monate alt und schläft nachts meist in meinem Bett, weil sie noch sehr oft gestillt werden will. Da ich in v. a. den ersten Monaten sehr viel Milch hatte und oft stark "ausgelaufen" bin und meine Tochter auch viel gespuckt hat, hatte ich meine Matratze mit einer Moltonauflage und darunter noch einer wasserundurchlässigen, zweiten Auflage geschützt. Dass das eine dumme Idee war, ist mir erst heute aufgefallen, als mir nach dem Waschen schwarze Spuren an der Moltonauflage aufgefallen sind, die ich für Schimmel halte. Seit wann die Verfärbung da war, kann ich nicht sagen, möglicherweise schon länger. Nun mache ich mir einerseits Sorgen, dass meine Tochter Probleme mit den Atemwegen bekommt. Wenn sie bis jetzt keine hat, kann ich davon ausgehen, dass es gutgegangen ist oder kann sich das auch noch mit der Zeit entwickeln? Sollte ich zum Kinderarzt gehen? Es kann wirklich sein, dass sie schon länger auf dem Schimmel geschlafen hat, der sich ja direkt unter dem Laken befand. Andererseits frage ich mich, ob ich die Matratze entsorgen muss. Die zweite Auflage lag zwar zwischen der Moltonauflage und der Matratze, aber sie ist auch mal verrutscht, so dass es schon sein kann, dass die Matratze Kontakt mit der Auflage hatte. Mit freundlichen Grüßen Glaseule
Liebe G., die Vergangenheit lässt sich nicht mehr ändern, aber jetzt sollten Sie alles tun, damit Ihr Bett in Ihrem eigenen Interesse schimmelfrei ist. Und wenn wir schon von Risiko reden, dann war das Schlafen im Elternbett sicher ein größerer Risikofaktor als jede Verunreinigung der Matratze. Alles Gute!
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