Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Scharlach

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Scharlach

Millie

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Guten Abend Herr Dr. Busse,  mein Sohn, 11 Jahre, hatte gestern folgende Symptome; Schlapp/Zittrig, Halsschmerzen, Kopfschmerzen, mittags dann 1x gebrochen, rote Wangen, dick weiß belegte Zunge und abends eine Temperatur von 38.7.  Er hatte schon sehr oft (mindestens 10-15 mal) Scharlach in seinem Leben, daher mein erster Gedanke bei diesen Symptomen.  Heute Morgen ist er aufgewacht und es ging ihm besser, kein Fieber heute über den Tag, er liegt hauptsächlich auf dem Sofa hat noch Kopfschmerzen und Halsschmerzen.  Wäre es heute Morgen so schlimm gewesen wie gestern Abend wären wir direkt zum Arzt gefahren, so haben wir nochmal abgewartet. ich bin jetzt allerdings doch unsicher ob es für ihn besser wäre - sollte es Scharlach sein - ein Antibiotikum zu bekommen auch wenn die Symptome sich von alleine bessern? Wegen evtl. Komplikationen oder Spätfolgen (ohne Antibiotika)  Könnten wir es auch guten Gewissens ohne Antibiotika auskurieren, sollte es Scharlach sein? Das letzte mal Scharlach hatte er im Herbst mit anschließender Lungenentzündung . Herzliche Grüße und vielen Dank vorab Millie


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe M., viel zu oft wird "Scharlach" diagnostiziert, weil z.B. der Rachenabstrich positiv auf A-Streptokokken ausfällt, obwohl es sich dabei auch um eine harmlose Besiedelung mit diesen Bakterien handeln kann und der eigentliche Verursacher ein Virus ist. Auch die Angst vor "Folgerkrankungen", wenn nicht "vorsorglich" antibiotisch behandelt wird, ist unbegründet. sodass es durchaus korrekt ist, selbst eine sichere A-Streptokokken-Infektion nicht antibiotisch zu behandeln. Die Diagnose sollte immer der Kinderarzt anhand des Verlaufs und des klinischen Befunds stellen und dann über die Behandlung entscheiden. Alles Gute!


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