Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, ich war heute (Donnerstag, 2.6.) mit meinem Sohn (5) zur U9. Nebenbei stellte der Arzt fest, dass er Scharlach durchgemacht hat. Er hatte am Montag und Dienstag abends Fieber so um die 38,6 sowie Halsschmerzen. Seit Dienstag abend hatte er dann leichten Ausschlag am Oberkörper. Da ich aber den U9 Termin am Donnerstag hatte, bin ich leider auch nicht eher zum Arzt gegangen. Er war aber nicht wirklich richtig krank, zumindest nicht so, wie ich mir das bei Scharlach vorgestellt hätte. Hier meine Fragen: 1) Nun hat der Arzt ihm für 3 Tage Cefaclor verschrieben. Reicht das? Laut Packung sollte man bei Streptokokken 10 Tage lang einnehmen!? Oder ist es jetzt schon zu spät, um möglich Folgeschäden (die sich ja laut Gesundheitsbuch ganz schlimm anhören) zu vermeiden? Ich hatte nämlich fast den Eindruck, dass er das Antibiotikum nur verschreibt, weil ich schwanger bin, und damit ich mich nicht auch noch anstecke. 2) Unserem kleinen Sohn (2,5 Jahre) hat er es für einen Tag mitverschrieben, für den Fall, dass er sich angesteckt haben könnte. Im Nachhinein fällt mir aber ein, dass es andersherum gewesen sein könnte, dass es nämlich der Kleine zuerst - ebenfalls unbemerkt - hatte. Er hatte nämlich knapp 2 Wochen vorher auch Fieber, aber höher um die 39 Grad, und war abends auch richtig krank so ca. 2-3 Tage lang. Tagsüber ging es ihm eigentlich immer gut. Ob er Halsschmerzen hatte vermag ich nicht zu sagen. Mein Mann meint, auch leichten Ausschlag gesehen zu haben, ist sich aber auch nicht mehr sicher. Der Beginn seines Fiebers liegt heute 2 Wochen und einen Tag zurück. Ist es bei ihm jetzt zu spät, um Folgeschäden zu vermeiden? Wie lange sollte ich ihm Antibiotikum geben? Ich habe leider auch nicht darauf geachtet, dass er "gemütlich spielt". Er hat sogar noch Fußball im Garten gespielt. Ich habe so ein schlechtes Gewissen, dass ich nicht zum Arzt gegangen bin, aber ich lag zur Schonung bei den Schwiegereltern wg. Blutungen in der Schwangerschaft, und da wollte ich nicht schon wieder - wegen eines vermeintlich harmlosen Virusinfekts - stundenlang beim Kinderarzt rumsitzen. Ich dachte immer, dass Scharlach eine ganz schlimme Krankheit ist, und hätte nie gedacht, dass ich das "übersehen" könnte. Wenn es eine "leichte" Form war, ist dann auch zu hoffen, dass die Folgeschäden weniger schlimm oder weniger häufig sind? Herzlichen Dank für Ihre Antworten. Ulrike
Liebe Ulrike, Scharlach verläuft derzeit oft eher leicht, ihr gerade jetzt erkrankter Sohn sollte aber wie allgemein empfohlen 5 TAge das Cephalosporin erhalten. Geschwisterkinder werden im allgemeinen nur bei besonderem Risiko mitbehandelt und jetzt im Nachhinein wäre eine Behandlung beim jüngeren Bruder nicht mehr zu empfehlen. Alles Gute!
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