Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Scharlach und unterbliebene Behandlung

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Scharlach und unterbliebene Behandlung

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Hallo, Dr. Busse, unsere Tochter (2 Jahre) hatte vor einer Woche plötzlich erhöhte Temperatur und leichtes Fieber (max. 38,3). Sie fühlte sich nicht wohl und war einen Tag lang quengelig und schläfrig. In der Nacht war der ganze Spuk plötzlich vorbei; es ging ihr wieder gut und die Temperatur war wieder normal. Daher haben wir uns keine Gedanken weiter gemacht und waren auch nicht beim Kinderarzt. Allerdings traten dieselben Symptome 3 Tage später auch bei mir und unserem Neffen auf (die Kinder haben häufigen Kontakt). Dabei kamen noch Halsschmerzen hinzu. Seine Mutter sagte mir heute, daß der Kleine Scharlach habe, was vorher vom Bereitschaftsarzt offensichtlich nicht diagnostiziert wurde. Meine Sorge ist nun, ob es bei unserer Tochter auch Scharlach gewesen sein könnte in abgeschwächter Form (die typischen Symptome wie Himbeerzunge und Ausschlag fehlten). Wenn ja, ist es dann schlimm, daß eine Antibiotika-Behandlung unterblieben ist (wegen der möglichen Spätfolgen)? Könnte man sie auch nach einer Woche noch auf eine Steptokokken-Infektion testen? Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort. Liebe Grüße Dani


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Liebe DAni, das ist möglich, bei so leichtem Verlauf ist aber im Nachhinein keine Behandlung mehr zu empfehlen. Alles Gute!


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