Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, habe mal einige Fragen. Vielleicht können Sie mir etwas dazu sagen. 1.) Ich hatte einen Notkaiserschnitt wegen vorzeitiger Plazentaablösung. Dem Arztbrief vom Krankenhaus konnte ich entnehmen, dass der Kleine bei der Geburt marmoriert war und wohl nicht gleich Luft geholt hat. Weiter konnte ich entnehmen, dass er dann mit einer Sauerstoffmaske versorgt wurde und Anpassungsschwierigkeiten hatte und seine Temperatur nicht von alleine halten konnte, deshalb musste er in ein Wärmebettchen. Apgar 07/09/10. Meine Frage: Kann er durch die Sauerstoffunterversorgung einen bleibenden Schaden haben? Er ist erst 7 Wochen alt. Aber eigentlich ganz fit. 2) Mein Vater und sämtliche Geschwister von Ihm haben eine starke Hornhautverkrümmung. Diese ist soweit mir bekannt auch vererblich. Da ich und meine Schwester nur eine leichte Verkrümmung haben,frage ich mich, ob der Kleine eventuell auch betroffen sein kann, und wie ich dies feststellen kann. Wann kann man deshalb zum Augenarzt um eine eventuelle Entwicklungsstörung zu vermeiden? 3) Unser Kind nimmt täglich zwischen 50 bis 100 Gramm zu. Er bekam bis vor einer Woche Pre-Nahrung und jetzt Milchnahrung 1. Weil er soviel zunimmt gebe ich ihm nur 4 anstatt 5 Mahlzeiten. Wieviel dürfen Babys normalerweise zunehmen? 4) Wie lange darf ein Baby keinen Stuhlgang haben? Er hat öfter 3 Tage am Stück keinen Stuhlgang. Auch mit Milchzucker lässt sich da nichts machen. Wann sollte ich einen Arzt aufsuchen? Für die Beantwortung meiner Fragen bedanke ich mich im Voraus und verbleibe mit freundlichen Grüssen Martina
Liebe MArtina, das ist ein bißchen viel auf einmal. Bitte stellen Sie in Zukunft ihre Fragen einzeln, dann können auch andere Interessierte leichter mitlesen. Bei den APGAR-Werten sollte kein wesentliches Problem nach der Geburt vorhanden gewesen sein. Genaue Vorhersagen sind allerdings genaugenommen bei keinem Kind möglich. Bei familiärem Risiko sollte im 2.Lebenshalbjahr der Augenarzt konsultiert werden. 1/7 bis 1/6 des Körpergewichts sind die richtige Milchnahrungsmenge. So lange keine wesentlichen Beschwerden auftreten brauchen Sie den Stuhlgang nicht weiter beachten, Alles GUte!