Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn leidet leider auch unter Blähungen, er ist jetzt in der 5. Lebenswoche. Ich habe Sab Simplex und später auch Lefax ausprobiert. Nun meine Frage: Muß sich da erst ein Spiegel aufbauen um eine Wirkung zu erzielen? Ich bin von Sab Simplex nach einer Woche auf Lefax gewechselt! Da sich keine Besserung eingestellt hatte. Habe auch schon Massagen und feuchte Wärme ausprobiert, aber es brachte alles nicht den zu erhoffenen Erfolg und eine Linderung seiner Schmerzen. Wie sollte ich Sab Simplex dosieren? Da er doch nur zu den Abendstunden die Krämpfe hat, reicht es da nicht, ihm die ab 18 Uhr zu geben? Oder lieber regelmäßig zu jeder Stillmahlzeit? Hat jemand schon Erfahrung mit Lycopodium gemacht? Wie dosiere ich diese bei einem 4 Wochen alten Kind? Vielen lieben Dank, Anke!
Liebe Anke, wenn ein junger Säugling in den Abendstunden unruhig ist, dann wird das meistens irrtümlich als Blähungen interpretiert. In den meisten Fällen sind diese Kinder einfach abends überreizt und finden nicht zur Ruhe. Weinen, Beine anziehen,....... Abhilfe schaffen Sie, indem Sie ihr KInd immer dann, wenn es anfängt. müde und quengelig zu werden, konsequent in einem abgedunkelten Raum in sein Bett kuscheln. Und sich dann nur noch leise redend daneben setzen und es sanft streicheln. Mehr nicht, denn Herumtragen, Schaukeln etc. hilft zwar im Moment, heizt aber das Nervenkostüm noch mehr auf und macht es immer schlimmer. Ihr Kind muss lernen, selber zur Ruhe zu finden und so helfen Sie ihm dabei, diese wichtige Fähigkeit zu lernen. Alles GUte!
Mitglied inaktiv
Bist du denn sicher, daß es wirklich Blähungen sind? Hat er einen harten Bauch? Zieht er die Beinchen gegen den Bauch? Vielleicht reagiert sich dein Kind abends "nur" ab? Manche pupsen dann, weil sie beim Weinen soviel Luft geschluckt haben und weinen nicht, weil der Pups quersitzt. Meine Hebamme hatte mir damals erzählt, wenn Kinder Blähungen haben, kann man die "Weinschübe" mitzählen, weil die Kinder immer dann aufweinen, wenn die Luft durch eine Darmwindung geht. Im Schnitt hat ein Kind fünf bis sieben meinte sie. Das hilft einem beim "Aushalten". Meine Kleine hatte damals immer ab halb acht ihre Schreistunde zum Verarbeiten ihrer geburt und der täglichen Sinneseindrücke, die auf sie einstürmten. Da half nur rumtragen, kuscheln und leise singen ein bißchen. Manchmal mußte ich mitweinen, wenn´s gar zu arg war. Mit dem Älterwerden wurde es dann besser, weil das Hirn lernt, die Eindrücke besser zu verarbeiten. Ganz toll bei Blähungen sollen Kümmelzäpfchen sein. Meine Bekannte hat sie genommen, bzw ihrer Tochter gegeben und war total begeistert, wie schnell sich die "Winde" dadurch gelöst haben. Ob´s nun Blähungen sind oder nicht: Halte dein Kind im Arm und spende ihm Trost! Mitweinen ist dabei auch okay! Lieben Gruß Claudia
Mitglied inaktiv
Hallo Anke! Ich habe damals bei meiner Tochter Espumesan ganommen und ihr regelmäßig 20 Tropfen vor jeder Mahlzeit gegeben.Sie Haben super geholfen.Kann ich dir nur emfehlen. Wenn die Blähungen zu heftig waren habe ich ihr die tropfen auch öfter gegeben. LG 'Lauras Mama
Mitglied inaktiv
Hallo Anke, wenn Du sicher bist, dass es Blähungen sind: uns hat folgendes gut geholfen: Fläschchen anstatt mit abgekochtem Wasser mit Fenchel-Kümmel-Anis-Tee zubereiten und wenn nötig noch Lefax hinein (Dosierung lt. Packung). Geholfen hat unserer Tochter auch, wenn wir ihre Beine "in den Bauch gestemmt" haben. So etwa 30 Sek. halten, kurz warten und ein paarmal wiederholen. Es gibt auch sogenannte "Windsalbe" die kurz vor dem zu Bett gehen auf dem Bauch eingerieben werden kann. Der Tee und die "Bauch-Bein-Übung" sollten aber evtl. schon Abhilfe schaffen. Unserer Tochter hat es geholfen. Viel Glück!!!
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