EraZa
Liebe Frau Althoff, meine Tochter (6 Monate) ist seit Mittwoch krank mit Schnupfen, seit Samstag hustet sie und der RSV Test war positiv, seit Montag sind wir stationär im KH, sie hat von Montag auf Dienstag in der Nacht Sauerstoff gebraucht, seit Dienstag morgen nicht mehr. Dafür hat sie seit 2 Nächten ständig Fieber zwischen 38 und 39,3. Es sinkt nach Ibuprofen und nach Mexalen nur für 1 Stunde und steigt wieder. Tagsüber hält es etwas länger. Sie hatte noch nie Fieber weder bei den Impfungen noch seit Beginn von RSV. Die Ärzte hier haben einen CRP Wert gemessen der war nicht so hoch, dass es auf eine bakterielle Infektion deuten würde. Aber woher kommt das Fieber so plötzlich? Sie hat jetzt auch so dünnen Stuhl und auch 4-5x täglich. Mal trinkt sie besser mal schlechter. Könnte sie sich im KH nochwas eingefangen haben? Wenn ja wie gefährlich ist so eine Viren Kombination? Muss ich mir ernsthaft Sorgen machen? Ich kann seit Nächten nicht eine Stunde schlafen und mache mir furchtbare Sorgen. Die Ärzte hier sagen nicht viel (viral), die Schwester meinte es könnte ein Adenovirus sein den sie sich hier einfangen hat! Wie gefährlich kann sowss sein?? Danke LG
Hallo EraZa, erstmal tut es mir natürlich leid, dass Sie in der Klinik gelandet sind. Dann ist es aber doch super, dass der Sauerstoffbedarf nur so kurzzeitig bestand und der CrP-Wert nicht stark erhöht ist! Auch virale Infekte können aber im Verlauf unterschiedlich sein und auch schwere Verläufe verursachen. Fieber tritt manchmal schon vor den ersten Symptomen auf und manchmal erst etwas später. Gut ist doch, dass Ihre Tochter genau beobachtet wird und man überprüft hat, ob sich nicht ein Bakterium mit dazugeschlichen hat. Ob sie sich zusätzlich einen anderen Virus eingefangen hat, spielt letztlich keine Rolle, da sich die Therapie nicht ändern würde. Entscheidend ist, wie es Ihrer Tochter geht und dass man sie gut im Blick hat. Viruskombinationen müssen nicht zu schwereren Verläufen führen, können aber natürlich. Versuchen Sie, dem Personal vor Ort zu vertrauen und ich drücke die Daumen, dass es Ihrer Tochter bald besser geht und sie nach Hause können! Viele Grüße!