Luaneljo
Hallo Herr Dr. Busse, mir kreist schon seit zwei Monaten eine Frage im Kopf. Meine damals 9 Monate alte Tochter hatte sich morgens zwei Mal den Kopf gestoßen. Einmal war sie beim Krabbeln zur Seite gekippt und auf dem Hinterkopf gelandet und danach wollte sie sich im Laufstall an das Kissen lehnen und ist beim ins Kissenfallenlassen mit dem Hinterkopf gegen die breiten Holzstäbe gefallen, weil das Kissen nicht alles abgefangen hat. Sie hatte beide Male kurz geweint, aber dann war alles normal. Ich hatte absolut nicht das Gefühl, dass es schlimme Stürze waren. Mittags habe ich ihr zum ersten Mal Blumenkohl gegeben, von dem sie auch reichlich aß. Danch trank sie noch viel Muttermilch und schlief ein. Nach dem Mittagsschlaf wachte sie sehr quengelig auf, trank dann noch Muttermilch und musste sich eine halbe Stunde später übergeben. Mein erster Impuls war mit ihr ins Krankenhaus zu fahren. Aber es ging ihr dann schlagartig besser und sie war quitschvergnügt und tobte durch die Gegend. Ich hatte das Gefühl, dass ihr der neue Blumenkohl + die viele Milch auf den Magen geschlagen haben und als das raus war, war wieder alles gut. Im Nachhinein frage ich mich immer wieder, ob es richtig war auf mein Gefühl zu hören oder ob ich bei jedem Erbrechen in die Klinik sollte, da in sie in dem Alter sich ja fast täglich irgendwo dem Kopf anhauen. Ist schon ein einmaliges Erbrechen ein Notsignal oder würde sich das Kind dann öfters erbrechen? Ich möchte das nächste Mal besser Bescheid wissen. In den vergangenen zwei Monaten hat sie sich ganz normal weiterentwickelt. Wenn sie sich an dem Tag tatsächlich eine Schädelverletzung zugezogen haben sollte, hätte ich das schon bemerkt? Vielen Dank für Ihre Antworten auf meine vielen Fragen hier. Viele Grüße Luisa B.
Liebe L., Sie haben das genau richtig gehandhabt und sollten sich keine unnötigen Sorgen machen. Alles Gute!