cymbeline
Guten Tag Dr. Busse, meine 8jährige Tochter wünschte sich seit jeher Ohrringe. Da kein Piercer das Stechen bei unter 14jährigen machen wollte, haben wir sie doch beim Juwelier "schießen" lassen, worüber ich mir im Nachhinein viele Gedanken / Vorwürfe mache: * Die dort verwendeten Geräte sind ja nicht sterilisierbar. Im Internet liest man, dass eine HIV und HCV Infektion prinzipiell möglich ist (gegen HBV ist sie geimpft). Wäre ein Test sinnvoll oder übertrieben? * Die Löcher sind nicht genau symmetrisch. Können diese nach 4-5 Wochen noch so "stabil" zuwachsen, dass man zu einem späteren Zeitpunkt nochmal problemlos neue Löcher schießen oder stechen lassen kann? Vielen Dank vorab für Ihre Antwort cymbeline
Liebe C., wem nützt es, sich über irgendwelche Dinge im Nachhinein Selbstvorwürfe zu machen? Außerdem werden Einmalstecker verwendet, die steril verpackt sind. In wie weit nach dem Entfernen der Ohrstecker Narben bleiben, lässt sich leider nicht vorhersagen. Alles Gute!
Colien07022004
Ich glaube es gibt einen Grund, warum Piercings bei Kindern im Studio erst ab 14 erlaubt sind..! Denn es ist und bleibt ein Piercing und keinem Kind ist sich dieser Tragweite bewusst, nur die Eltern können das entscheiden. Nun ist das Kind ja bereits in den Brunnen gefallen und die Sorgen die jetzt aufkommen, hättest du dir vorher machen sollen. Wenn es zuwachsen soll, musst du die Stecker rauslassen und selbst dann ist es nicht sicher! Das Loch kann verknoten oder nicht mehr zusammenwachsen. Massiere das Löchlein immer gut und nutze beim Massieren etwas Öl oder Creme. Kein Pflaster o.Ä drüberkleben! Bei uns in der Schule ist das Tragen von Ohrschmuck im Sportunterricht verboten, es darf auch nicht abgeklebt werden. Wie hättest du das einheilen im normalen Sportunterricht gewährleistet? Lg
